Giroud gegen Mbappé Der Stürmerstreit bei Frankreich geht offenbar weiter

Sportlich läuft die EM-Vorbereitung für Weltmeister Frankreich bisher problemlos. Doch intern scheint es zu knirschen. Zwei Stürmer sind aktuell wohl nicht gut aufeinander zu sprechen.
Erst 3:0 gegen Wales, dann 3:0 gegen Bulgarien – eigentlich läuft in der EM-Vorbereitung für die französische Fußball-Nationalmannschaft alles nach Plan. Doch interne Spannungen drücken beim Auftaktgegner der deutschen Mannschaft (Dienstag, ab 21 Uhr im Liveticker von t-online) auf die Stimmung. Konkret geht es dabei um die beiden Stürmer Olivier Giroud und Kylian Mbappé.
- EM 2021: Der Spielplan zum Ausdrucken
Nach dem 3:0 am Dienstag gegen Bulgarien beschwerte sich Giroud, der zwei Treffer erzielte, über das mangelhafte Zusammenspiel im Angriff des Weltmeisters. Laut einem Bericht der "L’Equipe" soll er damit vor allem Mbappé gemeint haben, der diese Kritik aber angeblich nicht auf sich sitzen lassen wollte.
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Verhinderte Pressekonferenz
Deshalb habe der 22-Jährige erwogen, auf einer Pressekonferenz Stellung zu beziehen. Doch damit soll wiederum Nationaltrainer Didier Deschamps nicht einverstanden gewesen sein, um die Situation nicht unnötig aufzubauschen.
Aus der Welt scheint die Unstimmigkeit zwischen Giroud und Mbappé damit aber nicht zu sein. Laut dem Radiosender RMC Sport soll Giroud am Donnerstag im Training auf seinen Mitspieler zugegangen sein, um die Sache aus der Welt zu schaffen.
Doch wirklich überzeugt soll Mbappé davon nicht gewesen sein, was man auch an seiner Körpersprache gesehen habe. Die Sache könnten den Titelfavoriten also noch etwas beschäftigen.
- Sky: "Sorgen Mbappe und Giroud für Knall bei Frankreich?"
- L'Équipe: "Mbappé agacé à la suite des déclarations de Giroud après France-Bulgarie" (französisch)
- Bild.de: "Mega-Zoff bei unserem EM-Auftaktgegner!"