Rückkehr der Zuschauer In diesen Ländern dürfen wieder Fans ins Stadion
Seit fast einem Jahr gibt es Geisterspiele in Europa. Partien ohne Fans sind die Regel geworden. Doch in einigen Ländern sind die Zuschauer zurückgekehrt – auch bei einem deutschen Nachbar.
Die Spieler der "Elftal" staunten nicht schlecht, als bei ihrem Länderspiel gegen Lettland am vergangenen Samstag in der Johan-Cruyff-Arena in Amsterdam 5.000 Zuschauer dabei waren. Es war ein Testlauf für die EM im Sommer, bei der Amsterdam zu den Gastgebern zählt.
Jeder Fan musste einen negativen Test vorweisen und sich fünf Tage später erneut testen lassen, um das Ansteckungsrisiko mit dem Coronavirus und die Effektivität der Maßnahmen zu ermitteln.
Die Niederlande waren nicht die einzige Nation, in der in den vergangenen Tagen Zuschauer vor Ort waren.
In Israel gleich zweimal 5.000 Fans dabei
Auch beim Spiel zwischen Georgien und Spanien waren Tausende Anhänger im Stadion. 16.000 Menschen waren dabei, als der Underdog den Ex-Weltmeister fast blamierte.
Da das Stadion in der georgischen Hauptstadt Tiflis fast 55.000 Plätze umfasst und eine Auslastung von rund 30 Prozent erlaubt war, konnte sich eine so hohe Zahl an Fans das Spiel vor Ort anschauen.
Auch in Israel gegen Dänemark und Schottland (jeweils 5.000) und in Armenien (ca. 14.400 gegen Island) waren Zuschauer vor Ort erlaubt.
Rostock wieder ohne Fans
Für die deutschen Länderspiele in Duisburg gab es keine Erlaubnis aufgrund der hohen Corona-Inzidenz in der Region. Aber auch in Deutschland gab es jüngst ein Spiel mit Fans im Stadion. Die Drittliga-Partie zwischen Hansa Rostock und dem Halleschen FC waren knapp 700 Anhänger des FCH dabei.
Aber: Beim nächsten Heimspiel der Rostocker gegen Magdeburg sind keine Fans erlaubt.
Durch die angestiegene Corona-Inzidenz und einem parallel laufenden Basketballspiel mit Zuschauern entschied sich der Klub dagegen, einen Antrag bei den Behörden zu stellen.