Nach Insolvenz Lautern entscheidet sich für regionale Investoren
Der finanziell angeschlagene 1. FC Kaiserslautern will mit Geldgebern aus der Region in die Zukunft gehen. Das teilte der in die dritte Liga abgerutschte Ex-Meister mit.
Der 1. FC Kaiserslautern hat sich in seinem Insolvenzverfahren für eine Gruppe regionaler Investoren entschieden. Dies ist das Ergebnis einer Sitzung des Gläubigerausschusses beim Drittligisten am Mittwoch. Dessen Mitglieder sehen "in der regionalen Investorengruppe die wirtschaftlich beste Basis für eine nachhaltig belastbare Zukunft des Vereins", teilte der FCK mit. Die Verträge müssen noch ausgehandelt werden.
Der viermalige deutsche Meister befindet sich im Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Nicht in Vertragsverhandlungen geht der FCK mit der sogenannten Dubai-Gruppe, hinter dessen Offerte der 71 Jahre alte deutsche Geschäftsmann Horst Peter Petersen stehen soll.
Lautern erwartet Finanzspritze in Millionenhöhe
Der vom Amtsgericht Kaiserslautern bestellte Sachwalter Andreas Kleinschmidt sprach bei der Pressekonferenz davon, dass man die Transaktionssicherheit nicht abschließend habe klären können. Außerdem hätte es Probleme mit verbandsrechtlichen Regularien geben können.
Zu der regionalen Investorengruppe um Sprecher Giuseppe Nardi zählen auch Peter Theiss, Klaus Dienes, Dieter Buchholz und Axel Kemmler. Bei Nardi und Co. wird von einem Angebot um die acht Millionen Euro berichtet. Zu der Summe wollte der FCK keine Angaben machen. Mit dem Geld soll der sportliche Fortbestand des hoch verschuldeten Fritz-Walter-Klubs gewährleistet werden.
- Nachrichtenagentur dpa