Nach verpasstem Klassenerhalt Chemnitz muss Neuaufbau ohne Trainer Glöckner angehen
Nach dem Abstieg aus der 3. Liga gehen der Chemnitzer FC und Patrick Glöckner getrennte Wege. Obwohl der Klub den Übungsleiter gerne gehalten hätte, entschied sich dieser gegen einen Verbleib.
Trainer Patrick Glöckner verlässt den in die Regionalliga abgestiegenen Chemnitzer FC. Darauf verständigten sich der 43-Jährige und die Geschäftsführung des CFC nach langen und intensiven Gesprächen am Donnerstag, teilte der Verein am Abend in einer Presseerklärung mit. Über die Details vereinbarten beide Seiten Stillschweigen.
Fast noch zum Klassenerhalt geführt
"Bis zuletzt haben wir versucht, Patrick von unserem gemeinsamen Weg zu begeistern. Seine Entscheidung und die Offenheit in den zahlreichen Gesprächen respektieren wir und wünschen ihm alles erdenklich Gute", wird Armin Causevic, Sportdirektor des DDR-Meisters von 1967, in der Mitteilung zitiert.
Glöckner, der den Verein am 22. September 2019 auf einem Abstiegsplatz übernommen und fast noch zum Klassenverbleib in der 3. Liga geführt hatte, sprach von einer angenehmen und wertvollen Zeit. "Mir war in den Gesprächen in den vergangenen Tagen immer wichtig, dass alle Seiten glücklich sind und eine gute Perspektive haben", sagte er.
Wohin Glöckner geht, wurde nicht mitgeteilt. In der vergangenen Woche war er mit dem Drittligisten SV Waldhof Mannheim in Verbindung gebracht worden. Da der Trainer aber einen gültigen Vertrag bis 2021 besaß, der auch für die Regionalliga galt, forderte der CFC eine Ablösesumme. "Wir haben großes Interesse daran, Patrick zu halten. Das haben wir immer wieder betont. Sollte er sich anders entscheiden, haben wir keinerlei Interesse daran, ihn für lau abzugeben", hatte Sportdirektor Causevic gesagt.
- Nachrichtenagentur dpa