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Lucas Scholl: "Habe nicht verstanden, was Pep Guardiola von mir wollte"


Ehemaliges Supertalent
Scholl-Sohn: "Habe nicht verstanden, was Guardiola von mir wollte"

Von t-online, ak

Aktualisiert am 22.04.2020Lesedauer: 2 Min.
Welttrainer und ehemaliges Top-Talent: Pep Guardiola (r.) galt in seiner Zeit bei Bayern als einer der größten Förderer von Lucas Scholl.Vergrößern des Bildes
Welttrainer und ehemaliges Top-Talent: Pep Guardiola (r.) galt in seiner Zeit bei Bayern als einer der größten Förderer von Lucas Scholl. (Quelle: imago-images-bilder)

Mit 17 Jahren galt Lucas Scholl beim FC Bayern als

Beim FC Bayern München wurde Lucas Scholl mit 17 Jahren als neuer Star gefeiert. Doch für den Sohn von Bayern-Legende Mehmet Scholl wurde es nichts mit der großen Karriere und Auftritten in der Champions League. Nachdem er sich beim Rekordmeister aufgrund der massiven Konkurrenz im Mittelfeld nicht durchsetzen konnte, ging es 2017 zu Wacker Nordhausen. Seit einigen Monaten ist der 23-Jährige zurück in der Region München, spielt beim VfR Garching in der Regionalliga – und hadert mit seiner Zeit als ehemaliges Supertalent.

Guardiolas Rat an Scholl

"Bei Bayern hat Pep Guardiola einen Satz gesagt, der der schönste und schlimmste Satz in einem war. Er sagte: ‚Lucas, Du kannst fußballerisch alles, aber Du musst deinen Kopf ändern", verriet Scholl im Interview mit der "Sport Bild".

Guardiola galt in seiner Zeit bei Bayern als einer von Scholls größten Förderern – was es dem Sohn von Mehmet Scholl allerdings nicht nur leicht machte. "Damals war ich 17 und habe überhaupt nicht verstanden, was er von mir wollte", erklärte dieser weiter und gibt sich im Nachhinein selbstkritisch.

Keine Karriere-Tipps vom Vater

Er sei damals noch ein Kind und zu unreif gewesen. "Morgens saß ich mit meiner Mutter am Esstisch, wenig später dann mit Götze, Lewandowski und Guardiola in Bayerns Profi-Kabine. Das ging zu schnell für mich", sagte Scholl weiter.

Die Hoffnung auf eine Rückkehr in den Profifußball hat er unterdessen noch nicht aufgegeben. "Ich habe jetzt so viele Watschen abbekommen, schlimmer kann es kaum mehr werden", verriet Scholl.

Mit seinem berühmten Vater spricht er allerdings nicht darüber. "Wir reden eigentlich nie über Fußball. Er weiß, was ich kann und lässt mich machen."

Verwendete Quellen
  • Sport Bild (17/2020, S. 56-57)
  • Spielerprofil von Lucas Scholl bei "Transfermarkt.de"
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