Traditionsklub unter Druck Kampf um die Lizenz: Lautern fehlen elf Millionen Euro
Die sportliche Geschichte ist groß, die aktuellen finanziellen Nöte aber auch. Traditionsklub 1. FC Kaiserslautern steht vor einer großen Herausforderung. Doch die Zeit für die Pfälzer wird langsam knapp.
Die Finanznot beim Fußball-Drittligisten 1. FC Kaiserslautern ist unvermindert groß. Nach Angaben von Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt fehlen dem Traditionsverein derzeit noch rund elf Millionen Euro, um die Lizenz für die Saison 2020/21 zu erhalten. Diese Summe sei nötig, "um die Liquidität bis zum 30. Juni 2021 sicherzustellen", teilte Voigt am Donnerstag mit.
Geschäftsführer ist "guter Dinge"
Bis zum 1. März müssen die Zulassungsunterlagen beim Deutschen Fußball-Bund abgegeben werden. Danach bleibt den Pfälzern Zeit bis Mai, die fehlenden Mittel nachzuweisen. Der Grund für die immense Summe ist der erneut hohe Lizenzspieleretat von über fünf Millionen Euro.
"So erhalten wir uns die Möglichkeit, in der 3. Liga eine Konkurrenzfähigkeit herzustellen", erläuterte Voigt. Die fehlenden Millionen sollen von Investoren bereitgestellt werden. "Ich bin guter Dinge, dass wir zu unseren Zielen kommen und die Lizenz erhalten werden", betonte der Geschäftsführer.
- Nachrichtenagentur dpa