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Jens Lehmann zu Manuel Neuer: "Er hat alles und ist komplett" – ter Stegen-Duell


"Er hat alles und ist komplett"
Lehmann sieht Neuer im Torhüter-Duell vorne

Von sid
Aktualisiert am 16.09.2019Lesedauer: 2 Min.
Jens Lehmann: Sieht Vorteile bei Manuel Neuer.Vergrößern des Bildes
Jens Lehmann: Sieht Vorteile bei Manuel Neuer. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Ex-Nationaltorwart Jens Lehmann ist in die Debatte um die Nummer Eins im deutschen Tor eingestiegen

Der ehemalige Nationaltorwart Jens Lehmann sieht im Dauerduell zwischen Manuel Neuer und Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona den Kapitän von Bayern München vorne. "Wenn beide einhundert Prozent spielen, dann ist Neuer besser. Er hat halt alles und ist komplett", sagte der 49-Jährige bei "Sky90".

Dem ehemalige England-Legionär vom FC Arsenal gefällt Neuers "leicht arrogante" Art: "Er bestätigt das auch auf dem Platz und hat daher alle Argumente weiterzuspielen." Ter Stegen hatte sich zuletzt in Spanien über seine Reservistenrolle in den EM-Qualifikationsspielen gegen die Niederlande (2:4) und in Nordirland (2:0) beklagt. Neuer hatte die Beschwerden des Ex-Gladbachers am Samstag nach dem 1:1 in Leipzig zurückgewiesen.

Lehmann hat jedoch kein Problem mit den offensiven Äußerungen von ter Stegen. "Ich finde eigentlich ganz gut, dass er das gesagt hat", betonte der Ex-Bundesliga-Profi, "ich finde es prinzipiell gut, wenn Spieler Ansprüche äußern, spielen zu wollen."

Köpke ist gelassen

Bundestorwarttrainer Andreas Köpke hat auf die kritischen Aussagen der beiden Torhüter gelassen reagiert. Er habe "kein Problem" damit, "denn da ist nichts unter die Gürtellinie gegangen", sagte der 57-Jährige der Zeitung "Die Welt".


Er könne "die Unzufriedenheit von Marc-Andre verstehen. Aber es ist nun mal eine Position, auf der wir stark besetzt sind und man leider nicht jedem Torhüter gerecht werden kann", ergänzte Köpke. Bernd Leno und Kevin Trapp seien in ihren Vereinen auch die Nummer eins und würden international spielen. "Wichtig ist", so Köpke, "dass Respekt da ist und wir im Hinblick auf die EM 2020 eine Mannschaft formen, die eng zusammensteht".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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