Gameplay-Neuerungen angekündigt EA Sports nennt Details: Das ändert sich bei FIFA 20
Die Spannung steigt: Am Samstag präsentiert EA Sports erstmals die neue Ausgabe der FIFA-Serie. Schon jetzt verspricht der Hersteller für FIFA 20 zahlreiche Gameplay-Updates. Das ändert sich beim Nachfolger von FIFA 19.
Die Fans der FIFA-Serie können es bereits kaum erwarten. Bei der großen Play-Show am 8. Juni, der per Livestream verfolgt werden kann, wird Electronic Arts den ersten Trailer zu FIFA 2020 zeigen. In einem Blogeintrag auf der EA-Webseite kündigen die Entwickler bereits zahlreiche Updates an.
Besonderer Wert wird bei den Neuerungen nach Angaben von EA auf das Community-Feedback gelegt. "In diesem Jahr haben wir früher denn je mit unseren internen Feedback-Sessions begonnen und dabei auch Profis und sogenannte 'Game Changer' integriert, um sicherzustellen, dass wir ein möglichst breitgefächertes Spektrum innerhalb unserer Community abbilden." Diese Neuerungen soll es für FIFA 2020 geben.
Planned Tackling belohnt manuelle Zweikämpfe
Ein Thema, dass sich die Entwickler groß auf die Fahne geschrieben haben, ist das KI-Abwehrverhalten. Hier will EA Sports das Spielerlebnis im Hinblick auf das "Abwehrverhalten der KI (Künstliche Intelligenz) und die Bewegungen, das Stellungsspiel und die Reaktionen der KI-Mitspieler verbessern". Gelingen soll das unter anderem durch ein erneuertes Abwehrsystem und ein neues System namens Planned Tackling, das manuelle Zweikämpfe belohnt.
Zudem wollen die Entwickler bei FIFA 20 mehr Konstanz bei 1-gegen-1-Schüssen erreichen und vor allem "jene Spielsituationen verbessern, in denen Spieler ohne große Mühe 1-gegen-1 gegen den Torwart antreten". Damit mehr Schüsse aufs Tor gehen, wird unter anderem die Präzision der 1-gegen-1-Schüsse optimiert. Auch Situationen mit freiem Tor und Torhüterreaktionen werden verbessert.
Abschlusstiming wird optimiert
Mit dem Abschlusstiming hat EA Sports bei FIFA 19 bereits eine neue Spielmechanik eingeführt. Diese soll nun angepasst werden. Dabei planen die Entwickler, das grüne Zeitfenster der Timingschüsse zu verringern, "sodass diese Schüsse zusätzlich erschwert werden und noch skillbasierter werden". Zudem sollen die Präzision von Timingschüssen und die schwierigen 180-Grad-Schüsse angepasst werden.
Gesenkt wird außerdem die Effektivität von Volley-Flanken und Volley-Schüssen. Flanken per Volley und Heber sowie Volleyschüsse werden demnach "nicht mehr so präzise sein". Bei Kopfballduellen wird es eine größere Vielfalt geben. Dem Stürmer wird dadurch der Torerfolg erschwert.
Dribbelkünstler werden nicht belohnt
Auch beim Thema aneinandergereihte Spezialbewegungen wird den Spielern der Weg zum Tor künftig schwerer gemacht. Da die aus den Zaubertricks resultierende übermächtige Taktik laut Community kaum zu verteidigen sei, werden die "aufeinanderfolgenden Spezialbewegungen mit einer höheren Fehleranfälligkeit versehen, sodass ein Ballverlust durch den Dribbler wahrscheinlicher wird".
Weitere Verbesserungen betreffen das Stellungsspiel bei Standardsituationen (geplant sind unter anderem realistischere Deckungen) und manuelle Torhüterbewegungen. Hier wird die Effektivität verringert, sodass sich die Keeper langsamer und realistischer bewegen. Zudem wird die Pass-Mechanik weiter verbessert. Bei schwierigen Passpositionen wird die Effektivität verringert, bei Pässen in sehr leichten Situationen wird die Präzision erhöht. Und: Beim Thema Spielerwechsel gibt es künftig eine automatische Spielerwechseloption.
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Neben den genannten Neuerungen versprechen die Entwickler für die Präsentation am 8. Juni sogar noch einige Überraschungen. Bis die Fans FIFA 20 dann endlich an der eigenen Konsole ihrer Wahl testen können, wird es allerdings laut Medienberichten noch bis zum 27. September dauern.