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Drama in der 3. Liga: Energie Cottbus steigt ab – Eintracht Braunschweig gerettet


3. Liga
Drama: Cottbus steigt ab – Braunschweig gerettet

Von sid
18.05.2019Lesedauer: 2 Min.
Jubel bei Braunschweigs Torschütze Pfitzner (li.).Vergrößern des Bildes
Jubel bei Braunschweigs Torschütze Pfitzner (li.). (Quelle: Hübner/imago-images-bilder)

Abstiegskrimi am letzten Spieltag: Die Lausitzer verzweifeln bei den Niedersachsen und müssen den schweren Gang in die Regionalliga antreten – nach einer wilden Partie.

Energie Cottbus und die Sportfreunde Lotte haben in der 3. Liga den Kampf um den Klassenerhalt verloren und müssen in die Viertklassigkeit absteigen. Am letzten Spieltag der Saison kam Cottbus in einem dramatischen "Endspiel" beim direkten Konkurrenten Eintracht Braunschweig nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus, Lotte verlor 1:2 (1:0) gegen die Würzburger Kickers – beide Klubs müssen nun in der Regionalliga einen neuen Anlauf starten.

Umstritten war in Braunschweig vor allem der Treffer zum 1:0. Dem Tor von Marc Pfitzner (30.) war ein unberechtigter Elfmeterpfiff vorangegangen. Fabio Viteritti (57.) glich für Cottbus per Handelfmeter aus. Der Cottbuser Jose Matuwila sah kurz vor Schluss noch Gelb-Rot, der Braunschweiger Christoph Menz (90.+3) in der Nachspielzeit Rot.


Retten konnten sich neben Braunschweig auch Carl Zeiss Jena durch ein 4:0 (2:0) gegen 1860 München und die SG Sonnenhof Großaspach durch ein 2:0 (1:0) bei Fortuna Köln. Großaspach, Braunschweig und Cottbus (alle 45 Punkte) trennte nur die Tordifferenz, in der Cottbus einen Treffer schlechter war als Braunschweig. Bereits vor dem letzten Spieltag standen der VfR Aalen und Fortuna Köln als Absteiger fest.

Meister VfL Osnabrück verabschiedete sich mit einer Niederlage aus der 3. Liga. Gegen die SpVgg Unterhaching verlor das Team von Daniel Thioune 1:4 (0:3). Mitaufsteiger Karlsruher SC unterlag dem Vierten Hallescher FC mit 2:3 (1:1).

Lautern feiert Sieg zum Saisonende

Der SV Wehen Wiesbaden feierte dagegen eine gelungene Generalprobe für die Aufstiegsrelegation zur 2. Liga. Beim KFC Uerdingen kamen die Hessen zu einem 3:2 (2:1). Am 24. und 28. Mai kämpft das Team von Rüdiger Rehm gegen den 16. der 2. Liga um den letzten Platz in der Zweitklassigkeit, mögliche Gegner sind der FC Ingolstadt oder der SV Sandhausen.

Der tief gefallene Traditionsklub 1. FC Kaiserslautern feierte im ersten Spiel nach der Einigung mit dem neuen Investor Flavio Becca einen Sieg. Gegen den SV Meppen gewann die Mannschaft von Trainer Sascha Hildmann 4:2 (4:2). Am Donnerstag war der Einstieg Beccas bekannt gegeben worden, der Luxemburger will den FCK zurück in die Bundesliga führen.

Zudem gewann der FSV Zwickau 2:0 (0:0) gegen Preußen Münster, der Tabellenletzte Aalen trennte sich im letzten Saisonspiel 1:1 (0:0) von Hansa Rostock.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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