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Nach Löws Paukenschlag: Drei DFB-Spieler könnten jetzt richtig durchstarten


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Ohne Hummels, Boateng und Müller
Drei DFB-Spieler könnten jetzt richtig durchstarten


Aktualisiert am 06.03.2019Lesedauer: 2 Min.
Serge Gnabry dürfte künftig eine wichtigere Rolle in der deutschen Nationalmannschaft einnehmen. Er spielt für den FC Bayern München und ist laut transfermarkt.de 40 Millionen Euro wert.Vergrößern des Bildes
Serge Gnabry dürfte künftig eine wichtigere Rolle in der deutschen Nationalmannschaft einnehmen. Er spielt für den FC Bayern München und ist laut transfermarkt.de 40 Millionen Euro wert. (Quelle: Team 2/imago-images-bilder)
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Bundestrainer Joachim Löw verzichtet mit Mats Hummels, Jerome Boateng und Thomas Müller auf drei seiner WM-Helden aus dem Jahr 2014. Welche Spieler profitieren am meisten davon?

Die Entscheidung teilte er den drei Stars des FC Bayern München am Dienstag persönlich mit, denn sie zählten über Jahre hinweg zum Stammpersonal des DFB-Teams. Doch während viele sich noch mit den scheidenden Stars befassen, wagt t-online.de ein Blick nach vorne.

Mitte März geht es für das DFB-Team weiter

Denn bereits am 20. März steht mit der Partie gegen Serbien in Wolfsburg die nächste Herausforderung für das deutsche Nationalteam an. Vier Tage später geht es im EM-Qualifikationsspiel in Amsterdam gegen die Niederlande weiter.

"2019 ist für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft das Jahr des Neubeginns", sagte Löw nach seiner wohl folgenschweren Entscheidung. Denn ohne das erfahrene Trio Hummels, Boateng und Müller müssen nun andere Spieler mehr Verantwortung in der Nationalmannschaft übernehmen.

Diese drei Spieler können jetzt richtig durchstarten

Dem 23-jährigen Niklas Süle gehört die Zukunft im Nationalteam. Als Innenverteidiger wird er künftig den FC Bayern in der DFB-Defensive repräsentieren. Beim deutschen Rekordmeister ist er längst Stammspieler, absolvierte 22 von 24 Partien in der Bundesliga-Saison 2018/19 – und machte damit deutlich mehr Spiele als seine Vereinskollegen Hummels (14) und Boateng (15). Er könnte Deutschlands Abwehrchef der Zukunft werden.

Auch Leverkusens Jonathan Tah war in der Vergangenheit immer wieder mal im Kreise der Nationalmannschaft dabei. Doch wenn wichtige Spiele oder Turniere – wie beispielsweise die WM 2018 – anstanden, war der 23-jährige Verteidiger einer der ersten Streichkandidaten Löws. Dies dürfte ihm künftig erspart bleiben. Ohne Hummels und Boateng sind genug Defensiv-Plätze im deutschen Kader frei, auch wenn er beispielsweise mit Antonio Rüdiger und Thilo Kehrer große Konkurrenz auf seiner Position hat. Unter seinem neuen Vereinstrainer Peter Bosz jedenfalls blühte er zuletzt wieder auf.

Ebenfalls möglich: Tah könnte in diesem Sommer zunächst noch als DFB-Kapitän die U21-EM in Italien spielen und sich erst anschließend voll auf die A-Nationalmannschaft konzentrieren.


Außenspieler Serge Gnabry schoss in dieser Saison sechs Tore in der Liga und bereitete vier weitere Treffer vor. Vor allem aktuell dreht er richtig auf. Die Folge: Anfang dieser Woche verlängerte er seinen Vertrag beim FC Bayern vorzeitig bis ins Jahr 2023. In der Nationalmannschaft ist künftig ein Platz mehr auf der offensiven Außenbahn frei. Auch wenn Müller längst nicht mehr in jedem Spiel auf dem Platz stand und mit Leroy Sané, Julian Brandt und Co. die Konkurrenz weiter enorm ist, ist die Ausgangslage Gnabrys ohne Müller im DFB-Team eine völlig andere.

Verwendete Quellen
  • eigene Beobachtungen
  • Die Transfermarkt-Spielerprofile von Gnabry, Tah und Süle
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