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1860 München: Stadionsprecher verspottet Rummenigge und FC Bayern


Nach Drittliga-Sieg
1860: Stadionsprecher verspottet Bayern-Boss

Von t-online, lr

21.10.2018Lesedauer: 1 Min.
Immer für einen frechen Spruch gut: Stefan Schneider, Stadionsprecher von 1860 München, hier beim Derby gegen die Reserve des FC Bayern im Oktober 2017.Vergrößern des Bildes
Immer für einen frechen Spruch gut: Stefan Schneider, Stadionsprecher von 1860 München, hier beim Derby gegen die Reserve des FC Bayern im Oktober 2017. (Quelle: MIS/imago-images-bilder)

1860 München hat nach dem sportlichen Absturz in den vergangenen Monaten viel Häme abbekommen. Nun teilt Löwen-Stadionsprecher Schneider mal selbst aus – gegen den großen Nachbarn.

Nach fünf Spielen ohne Sieg hat 1860 München in der 3. Liga den Befreiungsschlag geschafft. Im Traditions-Duell der ehemaligen Erstligisten gegen Eintracht Braunschweig siegten die Sechziger mit 2:0 (0:0) und verschärften die Krise beim Schlusslicht aus Niedersachsen. Die Treffer erzielten Efkan Bekiroglu (51.) und Benjamin Kindsvater (90.+3).

Stadionsprecher Stefan Schneider ließ sich anschließend laut übereinstimmenden Medienberichten zu einer Spitze in Richtung des großen Stadtnachbarn FC Bayern hinreißen. Er soll nach dem Abpfiff verkündet haben: "Sehr verehrte Damen und Herren, die Löwen siegen 2:0 gegen Eintracht Braunschweig. Der erste Sieg seit 50 Tagen und ich glaube, die Würde des Löwen ist unantastbar."


Das erinnerte stark an die wohl schon jetzt legendären Worte von Bayerns Vorstandsvorsitzendem Karl-Heinz Rummenigge. Er hatte bei der denkwürdigen Pressekonferenz, in der sich die Klub-Bosse über angeblich falsche und zu negative Berichterstattung beklagten, an Artikel eins des Grundgesetzes erinnert: "Die Würde des Menschen ist unantastbar."

Weil der neben ihm sitzende Klub-Präsident Uli Hoeneß aber schon wenige Minuten später erklärte, Ex-Spieler Juan Bernat habe einen "Scheißdreck" gespielt, hatte es von Fans und Medien herbe Kritik an der Doppelmoral der Münchner Verantwortlichen gegeben.

Verwendete Quellen
  • Berichte bei "Bild" und dem Fan-Portal "dieblaue24.com"
  • mit Material der Nachrichtenagentur sid
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