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Joshua Kimmich: Jeder Nationalspieler muss sich hinterfragen


Nach WM-Debakel in Russland
Joshua Kimmich: Jeder Nationalspieler muss sich hinterfragen

Von t-online
06.09.2018Lesedauer: 1 Min.
Wurde für seine offensive Positionierung kritisiert: Joshua Kimmich.Vergrößern des Bildes
Wurde für seine offensive Positionierung kritisiert: Joshua Kimmich. (Quelle: imago-images-bilder)
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Vor dem ersten Länderspiel nach der desaströsen WM stellt der DFB vieles auf den Prüfstein. Laut Joshua Kimmich sollten die Spieler bei sich selbst anfangen.

Etwas mehr als zwei Monate nach dem WM-Aus in der Vorrunde steht die deutsche Nationalmannschaft das erste Mal wieder auf dem Platz. Gegen Weltmeister Frankreich gibt es das erste Spiel in der Nations League. Vorab hat Bundestrainer Joachim Löw angekündigt, bei den Nationalspielern wieder das "Feuer entfachen zu wollen" und den Teamgeist beleben will. Im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" deutet Joshua Kimmich an, dass es tatsächlich oft an Zusammenarbeit mangelte.

Mehr Balance für Kimmich

"Früher hieß es oft, dass Deutschland ein starkes Team hat, aber keine überragenden Einzelkönner. Jetzt war es umgekehrt: Gerade dieses starke Team hat uns gefehlt", erklärte der Außenverteidiger. "Das war vielleicht der Hauptgrund: dass Dinge innerhalb des Teams nicht gepasst haben. Ich glaube daher, dass jeder Spieler erst einmal sich selbst hinterfragen sollte – und dass Dinge wie Taktik oder die Umstände außenrum erst mal hinten anstehen müssen."


Doch woran will Kimmich vor allem bei sich selbst arbeiten? "Was mir oft vorgeworfen wurde, war die fehlende Balance zwischen Offensive und Defensive", erklärte der Bayern-Profi und fügte an: "Da muss ich in den einzelnen Spielsituationen mehr die Balance finden, besser antizipieren und abwägen. Aber dennoch bin ich der Meinung, dass auch ein paar gelungene Szenen dabei waren."

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