Wirbel beim Sieg gegen Schweden Nach Jubel-Provokation: FIFA ermittelt gegen DFB-Offizielle
Nach dem erlösenden Siegtreffer in der Nachspielzeit ließen sich Mitglieder der DFB-Delegation zu einem provozierenden Jubel in Richtung der Schweden hinreißen. Die Aktion könnte nun ein Nachspiel haben.
Der Fußball-Weltverband Fifa hat Ermittlungen wegen der Vorfälle am Ende des Spiels Deutschland gegen Schweden gegen zwei Mitglieder der WM-Delegation des Deutschen Fußball-Bundes aufgenommen.
Wie die Fifa am Sonntagabend mitteilte, richten sie sich gegen DFB-Büroleiter Georg Behlau und Ulrich Voigt aus der Medienabteilung. Beide hatten nach dem 2:1-Sieg der deutschen Mannschaft bei der WM 2018 provozierend vor schwedischen Delegationsmitgliedern gejubelt.
DFB entschuldigt sich: "Geste zu emotional"
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hatte sich zuvor entschuldigt. "Es war ein emotionales Spiel. Am Ende war die eine oder andere Reaktion oder Geste unseres Betreuerstabes in Richtung der schwedischen Bank zu emotional", übermittelte der DFB über die sozialen Netzwerke. "Das entspricht nicht unserer Art. Dafür haben wir uns beim schwedischen Trainer und seinem Team entschuldigt."
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Schwedens Coach Janne Andersson sagte: "Einige der Deutschen fingen an zu feiern, indem sie in unsere Richtung liefen. Sie fingen an, Gesten zu machen, das hat mich sehr verärgert."
Auch Schwedens Star Emil Forsberg, der bei RB Leipzig unter Vertrag steht, brachte nach der Partie seinen Unmut zum Ausdruck. Beim schwedischen Fernsehsender TV4 erklärte er: "Das war Mangel an Respekt, ein ekelhaftes Verhalten!"