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Fußball: Engländer wundern sich über Elfmeterpfiff - Kampf mit Mücken


Nach Auftaktsieg
Engländer wundern sich über Elfmeterpfiff - Kampf mit Mücken

Von dpa
Aktualisiert am 19.06.2018Lesedauer: 2 Min.
Wunderte sich über den Elfmeterpfiff zu Gunsten seines Teams: England-Coach Gareth Southgate.Vergrößern des Bildes
Wunderte sich über den Elfmeterpfiff zu Gunsten seines Teams: England-Coach Gareth Southgate. (Quelle: Thanassis Stavrakis/AP./dpa)

Wolgograd (dpa) - Englands Nationaltrainer Gareth Southgate hat irritiert auf die Elfmeterentscheidung gegen sein Team beim WM-Startsieg über Tunesien reagiert.

Das sei eine "wirklich harte Entscheidung" gewesen, meinte Southgate nach dem 2:1 (1:1) in Wolgograd. Beim Doppelpack von Kapitän Harry Kane (11. Minute, 90.+1) hatte Ferjani Sassi (35.) mit einem umstrittenen Elfmeter für den zwischenzeitlichen Ausgleich gesorgt. Vorausgegangen war eine Berührung zwischen Fakhreddine Ben Youssef und Kyle Walker.

"Wenn Elfmeter dafür gegeben werden, dann wird es ein interessantes Turnier. Ich denke, dass auch am anderen Ende des Rasens ähnliche Vergehen waren", sagte Southgate. England bekam jedoch keinen Strafstoß zugesprochen. Walker von Manchester City meinte zu dem umstrittenen Pfiff: "In der Premier League würdest du damit wahrscheinlich davonkommen."

Kane fand die Entscheidung auch fragwürdig. "Wir haben schon in einigen von den anderen Spielen gesehen, dass es eine Menge Elfmeter gab, und einigen gingen weiche Entscheidungen voraus", sagte der Kapitän der "Three Lions" nach dem Auftakterfolg.

Indes hatten Kane & Co. mit hartnäckigen Mücken in Wolgograd zu kämpfen. "Da waren eine Menge mehr von ihnen, als wir dachten. Wir haben eine Menge Mückenspray eingesetzt, vor dem Spiel und in der Halbzeit, was wichtig war", sagte der Kapitän. "Einige waren in deinen Augen und in deinem Mund."

Schon beim Aufwärmen in der Wolgograd-Arena griffen die "Three Lions" großzügig zum Zerstäuber. Ob Kane, Raheem Sterling oder Jesse Lingard - sie alle versuchten wedelnd, die stechenden Insekten zu verscheuchen. "Das hat schon ziemlich genervt, es war aber für beide Mannschaften gleich. Damit muss man klarkommen", sagte Ashley Young.

Bereits im Vorfeld der WM hatten Behörden einer russischen Zeitung zufolge die Gegend rund um die Millionenstadt mit Insektenspray bearbeitet. Deshalb seien die Tierchen, die in den Sommermonaten in der Region nicht unüblich sind, in das Stadtzentrum geflüchtet.

Damit hatten Fans und eben auch Spieler ihre Mühe und Not. Während der Partie lag der Fokus aber auf dem Geschehen mit dem Ball. "Ich habe die Mücken gar nicht mitbekommen, weil ich so auf das Spiel konzentriert war", versicherte Tunesiens Coach Nabil Maaloul.

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