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WM 2018: Russland zerlegt Saudi-Arabien beim Eröffnungsspiel in Moskau!


WM-Eröffnungsspiel
Einstand nach Maß: Russland schießt Saudi-Arabien ab

t-online, dpa, ako

Aktualisiert am 14.06.2018Lesedauer: 2 Min.
Russische Führung: Juri Gasinski (3. v. r.) erzielte das erste Tor dieser WM. Saudi-Arabiens Torwart Abdullah Al-Muaiuf (l.) kommt nicht mehr an den Ball.Vergrößern des Bildes
Russische Führung: Juri Gasinski (3. v. r.) erzielte das erste Tor dieser WM. Saudi-Arabiens Torwart Abdullah Al-Muaiuf (l.) kommt nicht mehr an den Ball. (Quelle: Christian Charisius/dpa)

WM-Gastgeber Russland hat es den Kritikern gezeigt und im Eröffnungsspiel Saudi-Arabien demontiert. Am Ende gab es sogar Standing Ovations.

Was wurde die russische Nationalmannschaft kritisiert vor der Weltmeisterschaft: zu alt, zu langsam, zu schlecht. Doch der WM-Gastgeber hat im Eröffnungsspiel viele Zweifel an seiner Qualität zerstreut. Gegen Saudi-Arabien gewann das Team souverän mit 5:0.

Besonders in der ersten Hälfte zeigte das Team von Trainer Stanislaw Tschertschessow eine starke Leistung und erspielte sich zahlreiche Chancen.

Selbst Russlands Trainer ist überrascht

Der Coach war nach dem Erfolg logischerweise hochzufrieden: "Mit dem 5:0 habe ich nicht gerechnet", erklärte er gegenüber der ARD, "Allerdings wusste ich, wie die Mannschaft sich vorbereitet hat. Auf diesen Tag haben wir hingearbeitet. Und wir waren zum richtigen Zeitpunkt gut beieinander."

In Euphorie wollte der ehemalige Torwart von Dynamo Dresden allerdings nicht verfallen. Auf die Frage, was er der Mannschaft jetzt sagen werde, antwortete Tschertschessow: "Die drei Punkte sind da. Und jetzt bereiten wird uns auf das nächste Spiel vor. Basta!"

Nach dem Interview beglückwünschte ihn sein ehemaliger Schützling Kevin Kuranyi – mit einer herzlichen Umarmung. Auch der ehemalige deutsche Nationalspieler, der bei Dynamo Moskau unter Tscherschessow trainierte, war von dem deutlichen Ergebnis überrascht: "In der Höhe hat das keiner erwartet. Das ist der höchste Sieg in einem WM-Eröffnungsspiel und etwas Besonderes."

So lief das Spiel:

Die Saudis starteten bemüht und versuchten, in der Anfangsphase Kombinationen aufzuziehen. Aber es trafen die Russen – mit der ersten Chance des Turniers. Der saudische Mittelfeldspieler Taiseer Al-Jassim fiel nach einer Flanke von Golowin auf den Hosenboden, was Gasinski freistehend einen Kopfball und sein erstes Länderspieltor ermöglichte.

Es folgten allerdings zwei Momente des Luftanhaltens: Innenverteidiger Ilja Kutepow hätte den Ball beinahe ins eigene Tor geköpft (21.), Mittelfeldspieler Alan Dsagojew musste mit einer schmerzhaften Oberschenkelverletzung ausgewechselt werden (24.). Dennoch: Die saudische Spielfreude hatten die körperlich überlegenen Russen mit dem Tor gedämpft. Das Niveau auf beiden Seiten sank minütlich, bis der für Dsagojew gekommene Tscheryschew mit einer Finte zwei Abwehrspieler narrte und aus kurzer Distanz traf. Saudi-Arabien kämpfte mit wachsender Verzweiflung um seine Chance. Doch die Russen agierten eiskalt und sorgten mit drei Toren in der letzten halben Stunde für den deutlichen Endstand.

Russlands Chancen aufs Achtelfinale steigen

Durch den Erfolg setzten sich die Russen an die Spitze der Vorrundengruppe A. Dadurch haben sie tatsächlich große Hoffnungen aufs Erreichen des Achtelfinales. Davon waren vor dem Spiel nicht viele Beobachter ausgegangen. Selbst Präsident Wladimir Putin hatte zuvor tief gestapelt und gesagt: "Ich muss leider zugeben, dass unsere Mannschaft zuletzt keine guten Ergebnisse erzielt hat. Wir erwarten ganz einfach, dass das Team in Würde spielt."

Wie viel der Sieg Wert ist, wird sich am Freitag zeigen. Dann treffen die beiden anderen Gruppengegner Ägypten und Uruguay aufeinander (ab 14.00 Uhr im Live-Ticker von t-online.de).

Verwendete Quellen
  • dpa
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