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WM 2022: Katar will mit FIFA über Mammut-WM sprechen


Statt 32 Teams
Katar will Fußball-WM mit 48 Ländern

Von t-online, BZU

16.04.2018Lesedauer: 2 Min.
Hassan Al-Thawadi: Der Chef des Organisationskomitees für die WM 2022 hat offenbar größere Pläne.Vergrößern des Bildes
Hassan Al-Thawadi: Der Chef des Organisationskomitees für die WM 2022 hat offenbar größere Pläne. (Quelle: MIS/imago-images-bilder)

Im Januar 2017 beschloss die Fifa, dass bei der WM 2026 sage und schreibe 48 Länder vertreten sein werden. Doch schon vier Jahre früher könnte es eine Revolution geben – mit guten Chancen.

In zwei Monaten spielen 32 Mannschaften in Russland um die Fußball-Weltmeisterschaft. In acht Jahren sollen es sogar 48 Länder sein. Doch wenn es nach dem WM-Organisationskomitee von Katar für das Turnier 2022 geht, könnte diese Ausweitung schon früher kommen.

"Wenn es möglich ist, warum nicht?"

In der vergangenen Woche erreichte Fifa-Präsident Gianni Infantino eine Anfrage des südamerikanischen Fußballverbands Conmebol, ob die Pläne nicht beschleunigt werden könnten. Infantino reagierte positiv gestimmt: "Für mich scheint es eine sehr interessante Idee zu sein. Natürlich müssen wir die Machbarkeit dieses Vorschlags prüfen", so der Fifa-Präsident und fügte an: "Wenn es möglich ist und die anderen (Verbände) zustimmen – schließlich ist es keine Entscheidung, die der Fifa-Präsident alleine treffen kann – dann werden wir das untersuchen. Und wenn es möglich ist, warum nicht?"

Auch Katars OK-Team scheint einer Ausweitung nicht abgeneigt zu sein. Wie die Vertreter am Wochenende mitteilten, wollen sie die Gespräche mit der Fifa aufnehmen. Anstelle von den bisherigen 64 Spielen würde es dann 80 Partien geben. Dabei ist das Zeitfenster sehr eng. Aufgrund des heißen Sommers in Katar findet die WM nämlich im Winter statt. Um die Spielpläne der Fußball-Ligen nicht zu sehr zu beeinflussen, muss das Turnier nach 28 Tagen beendet sein.

Einigung ist unsicher

Stolz verkündete das Organisationskomitee Katars, die Infrastruktur für die WM würde im kommenden Jahr schon zu 90 Prozent fertiggestellt sein. Trotzdem hat es bereits Gespräche mit dem Iran gegeben, um möglichen Knappheiten bei den Unterkünften vorzubeugen. Im Falle einer Ausweitung des Turniers würden 28 Tage kaum ausreichen, wenn die WM ausschließlich in Katar stattfindet. Und ob der Golfstaat einem solchen Konzept zustimmt, ist zweifelhaft.

Eine zeitliche Verlängerung würde wiederum die Fifa in Bedrängnis bringen, da die europäischen Top-Ligen ohnehin unzufrieden mit der Winter-WM sind. Jeder weitere Tag würde die Kritik an dem Weltverband vergrößern. Eine Einigung ist also nicht sicher. Doch auch wenn vieles dagegen spricht, ist es nicht auszuschließen, dass eine Lösung gefunden wird.

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