Spielunterbrechung nach Aufreger Eklat bei erstem Spiel von China-U20 in der Regionalliga
Der erste Auftritt der chinesischen U20-Nationalmannschaft im Rahmen der umstrittenen Freundschaftsspiele gegen Mannschaften aus der Regionalliga Südwest ist von einem Eklat überschattet worden.
Mitte der ersten Halbzeit in der Begegnung beim TSV Schott Mainz zeigte eine Gruppe von Zuschauern eine tibetische Fahne, daraufhin weigerten sich die Chinesen weiterzuspielen und verließen den Platz.
Nach einer etwa 25-minütigen Unterbrechung rollten die Zuschauer die Fahne des von China annektierten Gebietes freiwillig wieder ein. Das Spiel wurde anschließend fortgesetzt, Mainz siegte vor 400 Besuchern mit 3:0 (2:0). Der völkerrechtliche Status Tibets ist umstritten.
15.000 Euro pro Partie
Das Projekt des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ist seit der Bekanntgabe umstritten. 16 von 19 Regionalligisten haben allerdings Grünes Licht für die Kooperation mit Chinas U20 gegeben.
Ab der Rückrunde tragen diese Klubs freiwillig je ein Testspiel gegen die Gäste aus Fernost aus, die sich so auf die Olympischen Spiele 2020 in Tokio vorbereiten wollen. Jeweils 15.000 Euro erhalten die Vereine dafür.