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U19-EM 2016: DFB erreicht Minimalziel - WM-Chance gewahrt


WM-Chance gewahrt
Deutsche U19 erreicht das Minimalziel

Von t-online, sid
Aktualisiert am 18.07.2016Lesedauer: 2 Min.
In Jubelpose: Gino Fechner freut sich mit Torschütze Cedric Teuchert (rechts) über dessen Treffer.Vergrößern des Bildes
In Jubelpose: Gino Fechner freut sich mit Torschütze Cedric Teuchert (rechts) über dessen Treffer. (Quelle: dpa)

Die U19 des Deutschen-Fußball-Bundes (DFB) hat Schadensbegrenzung betrieben und zumindest das Minimalziel erreicht. Durch den 3:0 (0:0)-Erfolg im letzten Gruppenspiel bei der Heim-EM gegen Österreich sicherte sich das Team von Trainer Guido Streichsbier den dritten Platz und wahrte damit zumindest die Chance auf die Teilnahme an der U20-WM im kommenden Jahr in Südkorea.

Die Entscheidung, ob es mit dem WM-Ticket klappt, fällt am Donnerstag im Playoff-Spiel gegen den Dritten der anderen EM-Gruppe - die Niederlande. Nach Niederlagen gegen Italien (0:1) und Portugal (3:4) hatten die DFB-Junioren zuvor das Weiterkommen verpasst.

"Der Sieg fühlt sich gut an", sagte Streichsbier nach der Partie: "Die Jungs haben ein tolles Spiel gemacht. Ich freue mich, dass sie sich mit Toren belohnt haben."

Doppelschlag kurz nach der Pause

Gegen Österreich sorgten der Schalker Phil Neumann (50.) und Nürnbergs Cedric Teuchert (52.) mit einem Doppelschlag kurz nach der Pause sowie Gökhan Gül vom VfL Bochum (87.) an seinem 18. Geburtstag für den ersten deutschen Sieg des Turniers.

Die Österreicher beendeten die Gruppenphase durch ihre erste Niederlage des Turniers auf Platz vier und verpassten damit ihr viertes Halbfinale bei einer U19-EM nach 2003, 2006 und 2014. Gruppensieger ist Portugal, das im Parallelspiel gegen Italien 1:1 (0:1) spielte.

Portugals Gegner in der Runde der letzten Vier ist Frankreich. Italien trifft als Gruppenzweiter auf England.

Fünf Veränderungen

Vor 13.328 Zuschauern begann die deutsche Mannschaft in Reutlingen gegen Österreich im Vergleich zum Portugal-Spiel mit fünf Veränderungen in der Startelf. Unter anderem hütete Florian Müller von Mainz 05 das Tor für den an der Schulter verletzten Stammkeeper Dominik Reimann (Borussia Dortmund).

Mit frischem Personal erwischte das DFB-Team einen ordentlichen Start. Die erste Chance für den Gastgeber hatte Teuchert, der für den Dortmunder Janni-Luca Serra in die Startelf gekommen war, schoss aus 18 Metern jedoch neben das Tor (5.). In der Folge kamen nur selten zu geordneten Offensivaktionen. Beiden Teams war der Druck anzumerken.

Geburtstagskind Gül macht alles klar

Erst ein weiterer Fernschuss von Hoffenheims Philipp Ochs, den Österreichs Torwart Paul Gartler erst im Nachfassen festhielt, brachte wieder Gefahr (19.). Kurz darauf verpasste Teuchert einen verunglückten Schuss von Benjamin Henrichs (Bayer Leverkusen) nur knapp (22.). Die Österreicher fand in dieser Phase offensiv kaum statt, während sich Deutschland in kleinlichem Passpiel verlor.

Folgerichtig sorgte eine Standardsituation Anfang der zweiten Hälfte für den ersten Treffer. Einen Freistoß von Linksverteidiger Jannes Horn (VfL Wolfsburg), drückte Neumann entschlossen über die Linie. Nicht mal drei Minuten später war es erneut Horn, der diesmal Teuchert mit einer zielgenauen Flanke bediente. Geburtstagskind Gül besiegelte schließlich per Kopf den Sieg gegen den Nachbarn. Österreich erarbeitete sich auch im zweiten Abschnitt kaum eine Torchance und verdiente sich die Niederlage durch die eigene Passivität.

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