Pokalschreck blamiert sich Saarbrücken scheitert an einem Sechstligisten
Neues Gefühl für den 1. FC Saarbrücken: Der Traditionsklub, der sich in dieser Saison als Pokalschreck einen Namen gemacht hat, verlor im Saarlandpokal in einer Neuauflage des Endspiels von 2011 beim Sechstligisten SV Mettlach mit 1:2 nach Verlängerung. "Ein hochverdienter Sieg für Mettlach", konstatierte der Saarbrücker Trainer Milan Sasic anschließend zähneknirschend.
Der einzig verbliebene Drittligist im DFB-Pokal hat sich damit knapp drei Wochen vor dem Achtelfinal-Duell mit Borussia Dortmund kräftig blamiert. Der FCS ist somit in der nächsten Pokalsaison nicht in der Hauptrunde vertreten. Es sei denn, sie würden sensationell den Pott holen.
Mettlach dreht das Spiel
Raffael Korte hatte den FCS vor 1.200 Zuschauern in Führung geschossen (36. Minute). Doch Salvatore Frenda glich für den Außenseiter aus (60.). Trotz bester Chancen für den Favoriten ging das Spiel in die Verlängerung. Nach einem Konter traf Andreas Becker dann zum sensationellen Sieg für den Sechstligisten (96.).
Durch den Gewinn des Landescups hatte sich Saarbrücken zuletzt drei Mal in Folge für den DFB-Pokal qualifiziert und dort in dieser Saison den Bundesligisten Werder Bremen (3:1 n.V.) und den Zweitliga-Klub SC Paderborn (2:1) ausgeschaltet.