Spektakuläre Klopp-Entscheidung Das sagen die t-online-Leser zum Wechsel zu Red Bull
In neuer Funktion kehrt Jürgen Klopp in die Sportwelt zurück. Er heuert als Führungskraft bei Red Bull an. Die Meinungen über seinen künftigen Job gehen dabei auseinander.
Jürgen Klopp kehrt ins Fußball-Geschäft zurück und wird Head Global of Soccer bei Red Bull. Der Getränkekonzern bestätigte am Mittwoch die Verpflichtung des 57-Jährigen. Er hat einen langfristigen Vertrag unterschrieben und startet seinen neuen Job am 1. Januar 2025.
Er wolle wieder lernen, nannte Klopp in einem Video auf Instagram den Grund für sein Engagement bei Red Bull. "Denn wenn man in dem Job ist und alle drei Tage ein Spiel hat, hat man dafür kaum Zeit. Jetzt habe ich die Zeit und ich habe die Möglichkeit und ich möchte sehen, fühlen und herausfinden, was für den Fußball nützlich ist", betonte er. Sein Ziel sei es also, den Fußball auch weiterzuentwickeln.
Klopp hatte im Sommer nach neun Jahren seinen Trainerposten beim FC Liverpool aufgegeben und eine Pause angekündigt. Dabei hatte er erklärt, ein Jahr lang kein neues Traineramt übernehmen zu wollen. Das tut er nun auch nicht, sondern wechselt in die Führungsebene bei Red Bull. Seine Arbeit im Brausekosmos soll strategischer Natur sein und nicht im aktiven Tagesgeschäft.
Klopp zu Red Bull: Mehrheit glaubt an schlechte Entscheidung
Die Nachricht, dass Klopp nun bei Red Bull einsteigen wird, schlug am Mittwoch hohe Wellen. Die dann doch zügige Rückkehr des früheren Dortmunder Meistercoaches hat viele überrascht. Dass er bei Red Bull anheuert, hätte wohl auch nicht jeder für möglich gehalten. Die Reaktionen im Netz fielen höchst unterschiedlich aus.
t-online startete am Mittwochnachmittag eine Umfrage zu Klopps Entscheidung. Bis zum frühen Donnerstagmorgen (Stand: 7:07 Uhr) haben an ihr 48.635 Personen teilgenommen. Die Frage lautete: Was halten Sie von Jürgen Klopps Wechsel zu Red Bull?
Das Ergebnis war eindeutig. Die Mehrheit der Befragten ist offenbar davon überzeugt, dass Klopp eine schlechte Entscheidung getroffen hat. 54,2 Prozent und damit mehr als 26.000 Personen meinen, dass der Konzern nicht der richtige Ort für den Kulttrainer ist.
Doch eine große Zahl der Befragten sieht das wiederum auch ganz anders. Knapp 37 Prozent, also rund 18.000 Menschen, empfinden Klopps Entscheidung für Red Bull sehr gut. Sie freuen sich, dass er wieder im Fußball tätig ist und diesen weiterentwickelt.
9 Prozent wissen derweil nicht genau, was sie von Klopps Unterschrift bei Red Bull halten sollen. Diese 4.360 Personen wählten die Option "Ich bin unentschlossen".
- Eigene Umfrage
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa