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Frauen-WM 2023: England zieht ins Halbfinale ein


Fußball-WM der Frauen
Deutschland-Schreck raus: Englands Titel-Traum lebt weiter

Von t-online, sid, KS

Aktualisiert am 12.08.2023Lesedauer: 2 Min.
England: Die Spielerinnen sind eine Runde weiter.Vergrößern des Bildes
England: Die Spielerinnen sind eine Runde weiter. (Quelle: CARL RECINE)

Erst waren sie in Rückstand geraten, dann drehte England die Partie. Gegen Kolumbien spielte sich das Team eine Runde weiter.

Die Europameisterinnen aus England haben Kolumbien im Viertelfinale der Fußball-WM der Frauen in Australien und Neuseeland entzaubert. Die "Lionesses" setzten sich im Stadium Australia in Sydney gegen die bislang so stark auftrumpfende Auswahl Kolumbiens mit 2:1 (1:1) durch.

England gewann vor 75.784 Fans in der Runde der letzten Acht und trifft am kommenden Mittwoch auf Co-Gastgeber Australien, der sich am Samstagmittag mit 7:6 im Elfmeterschießen gegen Frankreich (0:0 n.V.) durchsetzte. Die Engländerinnen stehen zum dritten Mal in Folge in einer WM-Vorschlussrunde.

So lief das Spiel

Leicy Santos (44. Minute) brachte die Außenseiterinnen mit einem Fernschuss in Führung, allerdings machte die englische Torfrau Mary Earps, die 2018/19 beim VfL Wolfsburg spielte, keine gute Figur. Ein wenig erinnerte die Szene an den Fauxpas von Englands Star-Keeper David Seaman bei der WM 2002 in Japan und Südkorea im Viertelfinale gegen Brasilien (1:2).

Aber auch Kolumbiens Torhüterin Catalina Perez, Neuzugang von Bundesligist Werder Bremen, erlaubte sich einen schweren Patzer und ermöglichte Lauren Hemp (45.+7) im Nachsetzen den 1:1-Ausgleich. Alessia Russo (63.) sorgte für die Entscheidung zugunsten der Britinnen.

Schon in der sechsten Minuten hatten die Europameisterinnen die Führung auf dem Fuß. Hemp und Russo konnten zweimal aussichtsreich abschließen, aber die Schüsse wurden jeweils vom Gegner geblockt. Beim Schuss von Russo ging der Ball an den Kopf der Kolumbianerin Carolina Arias, die in der zehnten Minute ausgewechselt werden musste.

Die Engländerinnen hatten in der Vorrunde mit drei Siegen und 8:1 Toren imponiert, mussten allerdings im Achtelfinale gegen Nigeria ins Elfmeterschießen (4:2). Die Kolumbianerinnen hatten sich mit 2:1 in der Gruppenphase gegen die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) durchgesetzt und als Gruppensieger dann im Achtelfinale gegen Jamaika mit 1:0 gewonnen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen im ZDF
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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