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DFB-Präsident äußert sich zu Coach Voss-Tecklenburg


Gespräche angekündigt
DFB-Präsident gibt Voss-Tecklenburg vorerst Rückendeckung

Von sid
Aktualisiert am 04.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Martina Voss-Tecklenburg: Die Bundestrainerin verlor mit ihrer Mannschaft gegen Kolumbien.Vergrößern des Bildes
Martina Voss-Tecklenburg: Die Bundestrainerin ist mit der deutschen Mannschaft bei der WM ausgeschieden. (Quelle: IMAGO/Patricia Pérez Ferraro / SPP)
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Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg genießt noch das Vertrauen von DFB-Präsident Bernd Neuendorf. Nach ihrer Rückkehr soll es aber ein Gespräch geben.

DFB-Präsident Bernd Neuendorf gibt Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg nach dem WM-Aus zunächst Rückendeckung. "Wir haben den Vertrag mit ihr erst vor wenigen Monaten verlängert – nach dieser überaus erfolgreichen Europameisterschaft im vergangenen Jahr – und ihr das Vertrauen ausgesprochen, das sie nach wie vor auch genießt", sagte Neuendorf im ZDF.

Nach dem 1:1 (1:1) gegen Südkorea, das das Aus schon der Vorrunde besiegelt hatte, habe er mit Voss-Tecklenburg telefoniert. "Wir waren uns einig, so kurz nach dem Spiel: Es ist sehr voreilig, die ersten Schlüsse zu ziehen, da sind sehr viele Emotionen im Spiel", betonte Neuendorf: "Wir haben uns verabredet, dass wir uns nach ihrer Rückkehr treffen." Voss-Tecklenburg ist beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) noch bis 2025 unter Vertrag.

Erstmals überstand eine Frauen-Nationalmannschaft die Vorrunde bei einer WM nicht, und auch diesmal "waren wir fest davon ausgegangen, dass wir die K.o.-Runde erreichen", berichtete Neuendorf, der die Mannschaft ab dem Achtelfinale vor Ort begleiten wollte. Statt ins Flugzeug zu steigen, mussten das Ticket storniert und die Koffer wieder ausgepackt werden: "Das ist sehr enttäuschend und ganz bitter. Es ist ehrlich gesagt auch nicht unser Anspruch."

Deutschland hatte das Turnier mit einem fulminanten 6:0 gegen Marokko eröffnet, dann leistete sich das Team aber ein 1:2 gegen Kolumbien – das Unentschieden gegen die ebenfalls gescheiterten Südkoreanerinnen war zu wenig, um doch weiterzukommen. Dennoch plädierte Neuendorf dafür, "nicht so pessimistisch" zu sein, was die Tragweite des frühen Aus für die generelle Entwicklung des Frauenfußballs bedeutet: "Das Eine ist das Abschneiden der Nationalmannschaft, das ist sehr traurig und enttäuschend für uns alle. Auf der anderen Seite haben wir ja eine Entwicklung gesehen, die – glaube ich – sich auch fortsetzen wird."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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