Nächste Achtelfinals stehen fest England zerlegt China – auch Dänemark ist weiter
Bei der WM in Australien und Neuseeland bleibt England weiter auf Kurs. Nach zwei knappen Siegen kam es im dritten Spiel zu einem Torfestival.
England hat bei der Fußball-WM der Frauen China mit 6:1 besiegt. Der Europameister zeigte dabei von Beginn an eine ansprechende Leistung und führte bereits zur Halbzeit mit 3:0. Für die Britinnen ist es der dritte Sieg im dritten Spiel. Im Achtelfinale trifft das Team um Bayern-Star Georgia Stanway auf Nigeria.
Zweiter in der englischen Gruppe wurde Dänemark, das das Parallelspiel am Dienstag mit 2:0 gegen Haiti gewann. Im Achtelfinale treffen Pernille Harder und Co. auf Australien.
England gegen China
Lauren James (41./66.), Alessia Russo (4.), Lauren Hemp (26.), EM-Heldin Chloe Kelly (77.) und Rachel Daly (84.) erzielten im Coopers Stadium die Treffer für effiziente Engländerinnen, die sich zuvor in Gruppe D jeweils mit 1:0 gegen Dänemark und Außenseiter Haiti durchgesetzt hatten.
Auch ohne ihre verletzte Taktgeberin Keira Walsh übernahmen die Lionesses vor 13.497 Zuschauern sofort die Spielkontrolle, Russo erzielte per Flachschuss früh ihren ersten Turniertreffer. Die Chinesinnen hatten lange nichts entgegenzusetzen, die spielfreudigen Engländerinnen um Bayern-Star Georgia Stanway bauten den Vorsprung aus. Nach einem Handspiel von Lucy Bronze erzielte Wang Shuang (57.) den chinesischen Ehrentreffer per Elfmeter.
Dänemark gegen Haiti
Bayern-Neuzugang Pernille Harder hat Dänemark ins Achtelfinale geführt. Die Nordeuropäer bezwangen Neuling Haiti mit viel Mühe mit 2:0 (1:0) und stehen damit erstmals seit 1995 wieder in der K.o.-Runde einer Weltmeisterschaft. Als Gruppenzweiter geht es im Achtelfinale am Montag gegen den furios aufspielenden Co-Gastgeber Australien.
Außenseiter Haiti ist dagegen mit null Punkten und null Toren ausgeschieden. Die vom FC Chelsea nach München gewechselte Harder erzielte mit einem Handelfmeter das 1:0 (21.), Sanne Troelsgaard (90.+10) sorgte für den Endstand.
- Nachrichtenagenturen dpa, SID