Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Wolfsburg bleibt am Meister dran Schwache Bayern verlieren erstmals seit gut zwei Jahren
Der VfL Wolfsburg hat das Topspiel der Frauen-Bundesliga für sich entschieden. Für die Münchnerinnen war es die erste Niederlage seit gut zwei Jahren.
Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben die imposante Siegesserie des FC Bayern in der Bundesliga beendet. Der Vizemeister und Pokalsieger siegte gegen die in zuvor 44 Ligaspielen ungeschlagenen Meisterinnen aus München mit 2:0 (1:0). Vivien Endemann (5. Minute) und Ex-Bayern-Spielerin Lineth Beerensteyn (67.) trafen vor 17.152 Zuschauerinnen und Zuschauern in der Volkswagen-Arena. Wolfsburg liegt nun nur noch zwei Punkte hinter Tabellenführer FC Bayern.
Für die Gäste, die zuvor alle acht Pflichtspiele in dieser Saison gewonnen hatten, begann das Duell beim Dauerrivalen denkbar schlecht. Stürmerin Jovana Damnjanovic leistete sich einen katastrophalen Fehlpass in die Füße von Endemann, die das Geschenk dankend annahm und aus 15 Metern sehenswert ins rechte obere Eck vollstreckte.
Sorge um Pechvogel Damnjanovic
Die Chance, ihr Missgeschick wiedergutzumachen, war Damnjanovic nicht vergönnt. Vorzeitig und schmerzhaft endete das Spitzenspiel für die 29 Jahre alte Offensivspielerin in der 20. Minute, als sie nach einem Kopfballduell mit Wolfsburgs Abwehrchefin Marina Hegering heftig auf den Rücken prallte und direkt ausgewechselt werden musste.
Gegen die defensiv extrem diszipliniert verteidigenden Gastgeberinnen fand München über weite Strecken kaum ein Mittel. Wolfsburg dagegen blieb aggressiv und profitierte von einem weiteren Münchner Aussetzer. Weil Nationalstürmerin Lea Schüller ein Klärungsversuch misslang, traf die nach der Pause eingewechselte Beerensteyn aus wenigen Metern zum 2:0.
Die bald Ex-Nationalspielerinnen Alexandra Popp und Hegering verpassten per Kopf gar noch das 3:0. Auf der Gegenseite lenkte Wolfsburgs Torhüterin Merle Frohms in der Schlussphase einen Versuch von Pernille Harder an die Latte. Die bislang letzte Bundesliga-Niederlage hatte der FC Bayern am 23. Oktober 2022 ebenfalls in Wolfsburg erlitten (1:2).
Das Topspiel der Frauen-Bundesliga zum Nachlesen im Ticker.
Endergebnis: VfL Wolfsburg – FC Bayern 2:0 (1:0)
Schluss: Die Partie ist vorbei. Die Bayern-Frauen können in der Liga doch noch verlieren und müssen sich am Ende verdient geschlagen geben. Dafür war das offensiv von Lea Schüller und Co. heute viel zu harmlos. Wolfsburg tankt durch den Sieg viel Selbstvertrauen.
90. Minute: Wie im ersten Durchgang gibt es fünf Minuten Nachspielzeit.
89. Minute: Und auf einmal die Riesenmöglichkeit für Harder zum Anschlusstreffer. Dallmann schickt die Dänin halblinks auf die Reise, die von Minge unter Druck gesetzt wird und an Frohms scheitert. Ihr Abschluss prallt von der Torhüterin an die Oberkante der Latte und von dort ins Toraus.
88. Minute: Wolfsburg lässt das 3:0 liegen. Lena Lattwein bedient die eingewechselte Sveindis Jane Jonsdottir, die freistehend verzieht.
85. Minute: Merle Frohms muss behandelt werden, das wird natürlich alles nachgespielt. Dennoch: Aktuell sieht nichts danach aus, als ob die Bayern hier heute noch zu einem Punktgewinn kommen.
80. Minute: Noch zehn Minuten regulär. Dem Meister läuft die Zeit davon ...
75. Minute: Endlich mal ein gefährlicher Abschluss des FC Bayern. Nach einer Ecke verschätzt sich Wolfsburgs Torhüterin Frohms, sodass Dallmann zum Kopfball kommt. Popp kann klären, ehe Frohms den Ball unter sich begräbt.
73. Minute: Dreifachwechsel beim FC Bayern. Geht hier noch etwas für den Meister? Dann muss aber schnell der Anschlusstreffer her.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
70. Minute: Fast das 3:0 für Wolfsburg! Endemann flankt von rechts ins Zentrum, wo Popp zu viel Platz hat. Den Kopfballaufsetzer der Stürmerin lenkt Grohs geradeso noch über die Latte. Die Bayern-Torhüterin hat sich dabei allerdings verletzt und muss behandelt werden.
- Eigene Beobachtungen in der ARD