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Drama um DFB-Star Alex Popp: Es hätte ihr Finale werden sollen


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Drama um Alex Popp vor EM-Finale
Es hätte ihr Spiel werden sollen


31.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Sichtlich mitgenommen: Alexandra Popp kurz vor dem EM-Finale gegen England.Vergrößern des Bildes
Sichtlich mitgenommen: Alexandra Popp kurz vor dem EM-Finale gegen England. (Quelle: Alessandra Tarantino)
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Sie schoss die deutsche Mannschaft ins EM-Endspiel, obwohl vorher nur wenige mit ihr gerechnet hatten. Dann ereignet sich ein Drama – Minuten vor Anpfiff.

EM-Finale in London. Wembleystadion. Vor fast 90.000 Zuschauern. Gegen England. Es hätte ihr größter Auftritt werden können. Werden sollen. Doch am Ende kam alles ganz anders: Alexandra Popp fiel kurz vor Anpfiff des Endspiels der Europameisterschaft aus. Muskuläre Probleme, beim Aufwärmen vor der Partie muss es passiert sein. Auf Bildern ist zu sehen, wie die 31-Jährige einen Moment lang das Gesicht verzieht – wohl der Moment, in dem sie erkennen musste: Es geht nicht.

Acht Minuten vor Anpfiff stand fest: Popp wird an diesem Sonntagabend nicht zum Einsatz kommen – und das Drama war perfekt. Ausgerechnet Alex Popp. Die Torjägerin des VfL Wolfsburg, die eigentlich gar nicht für einen Stammplatz in der Mannschaft von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg vorgesehen war. Nach vielen Verletzungen und Rückschlägen in den letzten Jahren (mehr dazu lesen Sie hier). Nachdem Lea Schüller die Stammrolle im deutschen Angriff übernahm.

Dann aber infizierte sich Schüller mit dem Coronavirus, Popp rückte doch ins Rampenlicht – und wurde mit zur prägenden Figur dieser EM auf der Insel für die deutsche Elf. Sechs Treffer erzielte Popp bis zum Finale, schoss Deutschland gegen Frankreich ins Endspiel. "Poppi – überragend geköpft mal wieder. Einfach ein Biest da vorne drin. Das ist einfach das, was wir brauchen von ihr" schwärmte Lena Oberdorf nach dem Erfolg gegen Frankreich. Popp scherzte auf Pressekonferenzen, klebte sich einmal einen künstlichen Schnauzer an, genoss das Turnier. Ein Märchen.

Doch es wird kein weiteres Tor hinzukommen. Eine falsche Bewegung, ein vielleicht unachtsamer Moment Minuten vor dem größten Auftritt – und alles war vorbei. Popp bekam direkt darauf Zuspruch von Voss-Tecklenburg und ihren Teamkolleginnen, posierte dann noch für das große Mannschaftsfoto, ging dann vom Rasen. Und feuerte die DFB-Elf dann von der Bank aus an. Das "Biest" gibt auch hier alles. Bei aller Tragik: Auch das war wieder ein großer Moment von Alex Popp bei dieser EM. Leider hat es am Ende nicht gereicht: Nach Verlängerung verliert Deutschland mit 1:2.

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