Nach Europa-League-Pleite Heftige Kritik an Frankfurt-Star: "Das war keine Leistung"
Die Europapokal-Saison könnte für Eintracht Frankfurt schon vor der Gruppenphase ein jähes Ende nehmen. Nach der Niederlage in Straßburg zeigt sich Trainer Adi Hütter höchst verärgert.
Eintracht Frankfurts Stürmer Ante Rebic muss sich nach seinem lustlosen Auftritt in den Play-offs für die Europa League auf ein ungemütliches Gespräch einstellen. "Wir werden uns zusammensetzen und mit ihm Klartext sprechen", sagte Trainer Adi Hütter nach dem 0:1 (0:1) im Hinspiel bei Racing Straßburg (zum Spielbericht): "Das war keine Leistung, wie wir sie uns von ihm vorstellen."
Hütter stellte zwar klar, dass wir "nicht wegen eines einzelnen Spielers verloren haben. Aber wenn man für Eintracht Frankfurt spielt, will ich, dass man sich zerreißt", sagte der Österreicher und stellte unmissverständlich klar: "Wenn er hier bleiben möchte, will ich, dass er das auch zeigt. Wenn nicht, müssen wir eine Lösung suchen."
In den vergangenen Monaten hatte es mehrfach Gerüchte über einen Wechsel gegeben, als Interessenten galten unter anderem Inter Mailand und Atlético Madrid. Konkret wurden die Verhandlungen aber nicht.
Kritik auch von Mitspielern
Rebic, der die Hessen vor zwei Jahren mit zwei Treffern im Finale gegen Bayern München zum DFB-Pokalsieg geschossen hatte, war in Straßburg zu keiner Zeit in das Spiel seiner Mannschaft eingebunden gewesen. Zudem trat er mit einer laschen Körperhaltung auf, lamentierte häufig. Dies missfiel auch seinen Teamkollegen.
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"In der ersten Halbzeit haben nicht alle voll mitgearbeitet und wir wissen, dass wir dann keine Chance haben", kritisierte Torhüter Kevin Trapp, ohne den Namen des Kroaten zu nennen. Rebic wurde in der Pause ausgewechselt, "ich wollte ihn erlösen", sagte Hütter.
- Nachrichtenagentur sid