Europa League Nach 2:4: Salzburg gelingt Sensation gegen Rom

Die Ausgangslage war denkbar schlecht, dann gerät RB Salzburg im Rückspiel auch noch in Rückstand. Doch die Österreicher drehen eine furiose Partie und stehen im Halbfinale.
Red Bull Salzburg hat die Sensation geschafft und steht im Halbfinale der Euro League. Die Mannschaft des deutschen Trainers Marco Rose triumphierte gegen Lazio nach der 2:4-Hinspielniederlage und einem 0:1-Rückstand dank eines "Dreierpacks" binnen vier Minuten noch mit 4:1 (0:0). Salzburg avancierte damit zur ersten österreichischen Mannschaft im Halbfinale eines europäischen Wettbewerbes seit Rapid Wien vor 22 Jahren im damaligen Europapokal der Pokalsieger.
Nach Roms vermeintlich schon entscheidender 1:0-Führung durch den Ex-Dortmunder Ciro Immmobile (55.) konterte Roses Elf umgehend und glich durch Munas Dabbur (56.) aus. Kurz danach spielten sich die Österreicher in einen wahren Rausch und versetzten Rom mit Treffern im Zwei-Minuten-Takt durch Amadou Haidara (72.), Hee-Chan Hwang (74.) und Stefan Lainer (76.) den K.o.-Schlag.
Welbeck erlöst Arsenal
Durch ein Unentschieden im Rückspiel gegen ZSKA Moskau hat der FC Arsenal seine Chance auf die Teilnahme an der Champions League gewahrt. Die Londoner kamen in Moskau zu einem schmeichelhaften 2:2 (0:1), nachdem das Team um Mittelfeldstratege Mesut Özil im Hinspiel mit 4:1 klar dominierte. Nur falls die Gunners bei ihrer ersten Teilnahme an der Europa League das Finale am 16. Mai in Lyon gewinnen, würden sie kommende Saison in der Königsklasse spielen.
Moskau ging nach zwei schlecht abgewehrten Bällen von Arsenal-Torhüter Peter Cech mit 2:0 in Führung, setzte Arsenal dauerhaft unter Druck und hatte mehrere Möglichkeiten, auf 3:0 zu erhöhen. In der 75. Minute erzielte Arsenal-Stürmer Danny Welbeck nach einem sehenswertem Zuspiel von Mohamed Elneny das wichtige 1:2, das dem Team von Manager Arsene Wenger zum Weiterkommen reichte. Aaron Ramsey erzielte in der Nachspielzeit den 2:2-Endstand.
Atlético zittert sich in die nächste Runde
Wie die Londoner bekleckerte sich auch Atlético Madrid in Lissabon nicht gerade mit Ruhm. Das Team von Starcoach Diego Simeone rettete seinen Vorsprung aus dem Hinspiel nach Sportings Führung durch Fredy Montero (28.) nur mit Mühe über die Zeit, darf nunmehr aber weiter von seinem fünften Europacup-Endspiel binnen acht Jahren träumen.
- Nachrichtenagentur sid