Vor Europa-League-Spielen Christian Streich und Urs Fischer haben Corona
Die deutschen Europa-League-Klubs müssen am Donnerstag auf ihre Trainer verzichten: Christian Streich (Freiburg) und Urs Fischer (Union) haben Corona.
Trainer Christian Streich ist einen Tag vor dem Heimspiel des SC Freiburg in der Fußball-Europa-League gegen den FC Nantes positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der 57-Jährige wird daher nach derzeitigem Stand am Donnerstag (21 Uhr im Liveticker auf t-online) nicht auf der Bank der Freiburger sitzen, wie ein SC-Sprecher am Mittwoch sagte.
Für die Pressekonferenz vor der Partie werde Streich am Mittwochnachmittag von zu Hause aus zugeschaltet. Zunächst hatte der SWR über Streichs Corona-Infektion berichtet. Nach zwei Siegen aus bisher zwei Spielen steht der badische Bundesligist mit sechs Punkten an der Spitze der Gruppe G. Für Streich werden wohl dessen Assistenten Lars Voßler, Patrick Baier und Florian Bruns übernehmen.
Corona-Sorgen in der Bundesliga nehmen zu
Auch Trainer Urs Fischer vom Bundesliga-Spitzenreiter 1. FC Union Berlin wird wegen einer Corona-Infektion beim Europapokal-Spiel seines Klubs am Donnerstag (18.45 Uhr im Liveticker bei t-online) fehlen. Der 56 Jahre alte Schweizer wird von seinem Assistenten Markus Hoffmann im Spiel bei Malmö FF vertreten. Union verlor bisher beide Partien in der Gruppe, steht bei Malmö folglich unter Druck.
Die Corona-Sorgen in der Bundesliga werden nach einem recht ruhigen Sommer wieder größer. Gladbachs Trainer Daniel Farke wurde am Sonntag positiv auf das Virus getestet. Ob er am Sonntag gegen Köln an der Seitenlinie stehen kann, ist unklar. Der FC Bayern muss zudem momentan auf die ebenfalls erkrankten Thomas Müller und Joshua Kimmich verzichten. Zuvor hatten Manuel Neuer und Leon Goretzka von der Nationalmannschaft abreisen müssen, da auch sie sich das Coronavirus zugezogen hatten. Beide konnten in der Liga gegen Leverkusen (4:0) und in der Champions League gegen Viktoria Pilsen (5:0) aber bereits wieder spielen.
- Material der Nachrichtenagentur dpa