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EM 2024: Polizei Stuttgart kontert auf Kritik von Belgien-Trainer Tedesco


"Haben unsere Hausaufgaben gemacht"
Nach Kritik: Polizei Stuttgart kontert Belgien-Trainer

Von t-online, dd

27.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Belgiens Nationaltrainer Domenico Tedesco: Durchwachsene Vorstellungen mit den "Red Devils" bei der EM.Vergrößern des BildesBelgiens Nationaltrainer Domenico Tedesco: Durchwachsene Vorstellungen mit den "Red Devils" bei der EM. (Quelle: IMAGO/BRUNO FAHY/imago-images-bilder)
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Nach der Partie gegen die Ukraine richtete Belgiens Trainer Tedesco scharfe Kritik an die Organisation. Nun hat die Polizei Stuttgart reagiert – die Antwort überrascht.

Die Polizei Stuttgart hat mit deutlichen Worten auf Vorwürfe von Belgiens Nationaltrainer Domenico Tedesco reagiert – und die "Red Devils" mit ihrer Reaktion vorgeführt.

Tedesco hatte sich nach dem 0:0 seiner Mannschaft am Mittwoch gegen Belgien in Rage geredet und die Organisation durch die Polizei scharf kritisiert: "Die Umstände, unter denen wir hier zum Stadion gekommen sind: So etwas habe ich noch nicht gesehen", sagte der frühere Trainer des FC Schalke 04 auf der Pressekonferenz nach der Partie.

Und weiter: "Wir haben von unserem Hotel eine Stunde gebraucht, mit einer Polizei-Eskorte. Kein Blaulicht, die Straße war komplett frei. Sie sind sogar langsamer geworden, 20 bis 25 Stundenkilometer. Bei jeder roten Ampel haben wir gehalten." Mehr noch: "Am Ende hatte ich noch zwei Minuten für meine Ansprache, mehr nicht. Das Aufwärmen mussten wir verkürzen. Für mich ist das unglaublich."

"Empfehlung nicht angenommen"

Am Donnerstag reagierte dann das Polizeipräsidium Stuttgart – und stellte richtig: Die Verspätung war offenbar die Schuld der Belgier selbst. "Die Polizei Stuttgart stellt klar: Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, die Verantwortung liegt hier beim belgischen Verband", beginnt die Erklärung. "Die belgische Nationalmannschaft wurde vor der Spielbegegnung 'Ukraine - Belgien' am 26. Juni 2024 um 15:43 Uhr am Team Base Camp von der Polizei abgeholt. Um 16:44 Uhr traf die belgische Nationalmannschaft an der Stuttgart Arena ein", heißt es weiter. Das Spiel begann übrigens um 18 Uhr.

Der Verband sei über mögliche Verzögerungen informiert worden, habe aber keine Anpassungen im Zeitplan vorgenommen: "Der belgische Nationalverband wollte um 16:20 Uhr am Stadion ankommen. Vor diesem Hintergrund wurde das Polizeipräsidium Stuttgart im Vorfeld befragt, welche Fahrtzeit sie vom Team Base Camp zum Stadion empfehlen würde." Über die Uefa sei der belgischen Nationalmannschaft "mit E-Mail vom 24. Juni 2024 schriftlich mitgeteilt, dass eine Fahrzeit von 60 Minuten einzukalkulieren ist." Aber. "Der belgische Nationalverband hat diese Empfehlung offenbar nicht angenommen. Er beharrte auf einer Abfahrtszeit um 15:40 Uhr anstatt 15:20 Uhr."

"Die Kritik von Herrn Tedesco entbehrt jeder Grundlage", wird Einsatzleiter und Polizeivizepräsident Carsten Höfler in der Mitteilung zitiert. " Hier ist Eigenverantwortung statt Schuldzuweisung gefragt, insbesondere, wenn man hier ortskundig zu sein scheint. Umso mehr hätte unsere Empfehlung Anklang finden müssen."

Immerhin: Durch das 0:0, in dem Belgier erneut vieles schuldig blieben, steht die Mannschaft um Superstar Kevin De Bruyne im Achtelfinale, trifft dort nun auf Titelfavorit Frankreich. Und sind dann auch vielleicht pünktlich im Stadion – das Spiel am Montag findet in Düsseldorf statt.

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