DFB-Pokal, 1. Runde Im Elfmeterschießen: Sandhausen wirft Hannover raus
In der ersten Runde des DFB-Pokals lieferten sich der SV Sandhausen und Hannover 96 ein spannendes Duell bis zum Schluss. Im Elfmeterschießen behielt Sandhausen die Nerven.
Zweitligist Hannover 96 ist erstmals seit vier Jahren an seiner Auftakthürde im DFB-Pokal gescheitert. Der Pokalsieger von 1992 unterlag beim Drittligisten SV Sandhausen mit 2:4 im Elfmeterschießen. Nach der regulären Spielzeit und der Verlängerung stand es 3:3 (3:3, 1:2).
Im Drama vom Punkt versagten den Gästen die Nerven. Max Besuschkow schoss über das Tor, Sebastian Ernst scheiterte an Torhüter Nikolai Rehnen. Abu-Bekir El-Zein verwandelte den letzten Elfmeter für Sandhausen.
Zuvor hatten Louis Schaub (27.), Marcel Halstenberg (43.) und Cedric Teuchert (82.) in der regulären Spielzeit für Hannover getroffen, Sandhausen kam aber stets zurück: Rouwen Hennings verwandelte einen Foulelfmeter (45.+3), in der Schlussphase waren zudem Tim Maciejewski (77.) und Tim Knipping (86.) erfolgreich.
Hannover startet besser
Dabei hatte Hannover das Spiel in der ersten Hälfte unter Kontrolle gehabt. Schaub vergab zunächst die große Chance zur Führung (21.), sechs Minuten später machte er es besser. Kurz vor der Pause legte Neuzugang Halstenberg per Freistoß nach, doch Hennings brachte den Zweitliga-Absteiger wieder ins Spiel.
Sandhausen wurde in der zweiten Halbzeit mutiger, und das Spiel nahm spät noch einmal richtig Fahrt auf. Aus dem Gewühl fiel Sandhausens Ausgleich, Teuchert traf sehenswert zur erneuten Führung – und Knipping sorgte nach einer Ecke für die Verlängerung.
Die Gäste bleiben damit ohne Pflichtspielsieg in der neuen Saison, Hannover war mit zwei Unentschieden in die 2. Liga gestartet.
- Nachrichtenagentur SID