Abschied von Chelsea Bericht: Antonio Rüdiger wechselt zu Real Madrid
Der Wechsel von Antonio Rüdiger zu Real Madrid soll Berichten zufolge perfekt sein. Für den Nationalspieler ein nächster Karrieresprung. Auch Sanktionen gegen Russland sollen bei der Entscheidung eine Rolle spielen.
Der Transfer des deutschen Fußball-Nationalspielers Antonio Rüdiger vom FC Chelsea zu Real Madrid ist laut eines Medienberichtes perfekt. Der 29 Jahre alte Verteidiger hat nach Angaben des britischen Magazins "The Athletic" am Dienstag einen Vierjahresvertrag beim spanischen Meister unterschrieben.
Es wäre der nächste Transfer eines Innenverteidigers der Nationalmannschaft, nachdem Niklas Süle und Nico Schlotterbeck ihre Wechsel vom FC Bayern sowie dem SC Freiburg zu Borussia Dortmund bekannt gemacht haben. Weil Rüdigers Vertrag bei Chelsea im Sommer ausläuft, kann er den Champions League-Sieger ablösefrei verlassen.
Antonio Rüdiger zu Real Madrid: Unter Tuchel geglänzt
Trainer Thomas Tuchel hatte bereits bestätigt, dass Rüdiger den Verein aus der Premier League verlassen werde. Der FC Chelsea darf derzeit weder Spielertransfers noch Vertragsverhandlungen tätigen. Grund sind Sanktionen der britischen Regierung gegen den Klub und seinen russischen Noch-Inhaber Roman Abramowitsch.
Dem Milliardär wird eine Nähe zum russischen Präsidenten Wladimir Putin nachgesagt. Wegen des russischen Angriffskrieg in der Ukraine wurden zahlreiche russische Staatsbürger von Großbritannien mit Sanktionen belegt. Rüdiger war im Sommer 2017 von der AS Rom zu Chelsea gewechselt.
Mit den Blues gewann er den FA Cup, die Europa League, die Champions League und die Klub-Weltmeisterschaft. In fast fünf Jahren an der Stamford Bridge hatte er fünf verschiedene Trainer. Nachdem er unter Frank Lampard nicht mehr regelmäßig gespielt und kurz vor dem Abschied gestanden hatte, avancierte der Verteidiger unter Tuchel zu einem der absoluten Leistungsträger des Teams. Die Profikarriere des gebürtigen Berliners hatte einst beim VfB Stuttgart begonnen.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa