Zwei Spiele am Montag Darum gibt es am Sonntag keine Bundesliga
Die Bundesliga-Saison befindet sich auf der Zielgeraden. Noch drei Spieltage sind zu absolvieren, so auch an diesem Wochenende. Allerdings gibt es am 32. Spieltag eine Besonderheit.
Bei den Bundesliga-Partien zwischen Leverkusen und Frankfurt sowie Gladbach und Leipzig geht es um Europa. Sowohl Bayer 04 als auch die Bullen wollen sich über die Liga für die Champions League qualifizieren, während es für die Eintracht und die Borussia um kaum mehr was geht.
Das Besondere an beiden Partien: Sie finden zu einer ungewöhnlichen Zeit statt, und zwar parallel am Montagabend um 20.30 Uhr. Doch warum ist das so?
Frankfurt und Leipzig noch europäisch aktiv
Der Grund ist relativ simpel. In diesem Jahr fällt der 1. Mai auf einen Sonntag. Zum "Tag der Arbeit" sind wie jedes Jahr deutschlandweit Demonstrationen angekündigt. Die Sicherheitsbehörden hatten daraufhin bei der DFL den Wunsch hinterlegt, nicht auch noch Personal für Bundesligaspiele abstellen zu müssen. Die DFL war dieser Bitte nachgekommen.
Da sowohl Eintracht Frankfurt als auch Rasenballsport Leipzig noch in der Europa League aktiv sind, kamen Spieltermine am Freitag oder Samstag nicht in Frage, sodass beide Partien auf den ungewohnten Termin am Montagabend verlegt wurden.
Damit erlebt das zu Saisonbeginn abgeschaffte Montagsspiel eine kleine Renaissance. Wären beide Europa-League-Mannschaften im Viertelfinale ausgeschieden, hätten sie ihre Partien am Freitagabend absolviert.
Leipzig und Frankfurt haben beste Chancen, das Finale der Europa League zu erreichen. Während die SGE ihr Hinspiel bei West Ham United mit 2:1 gewann, besiegte Leipzig zuhause die Glasgow Rangers mit 1:0. Das Endspiel findet am Mittwoch den 18. Mai in Sevilla statt.
- Eigene Recherche
- Pressemitteilung der DFL