Nach Pleite gegen Bayern BVB-Coach verärgert über verweigerten Elfmeter: "Nichts Neues für uns"
Die Dortmunder Niederlage gegen den FC Bayern war deutlich, hätte aber mit anderen Schiedsrichterentscheidung auch anders ausfallen können. Das ärgert BVB-Trainer Marco Rose.
Borussia Dortmunds Trainer Marco Rose hat sich verärgert über einen nicht gegebenen Elfmeter beim 1:3 beim FC Bayern München geäußert. "Es ist ein absolutes Spitzenspiel, es geht um eine Menge, es geht um Renommee, Bayern gegen Dortmund, dann erwarte ich einfach, dass die Dinge anständig geregelt werden. Wenn das heute wieder nicht der Fall war, dann muss ich sagen: Hut ab", sagte der Coach des BVB am Samstag bei Sky nach der Partie, in der die Münchner den 32. Meistertitel perfekt machten.
Bayern-Verteidiger Benjamin Pavard hatte in der 58. Minute beim Stand von 2:1 für die Münchner im Strafraum gegen Jude Bellingham gegrätscht und den Dortmunder dabei zu Fall gebracht. Schiedsrichter Daniel Siebert entschied auf Weiterspielen, die Szene wurde auch vom Video-Assistenten überprüft.
Rose zieht kein positives Fazit der Saison
"Wie ich gehört habe, hätten wir einen Elfmeter kriegen müssen", sagte Rose. "Ich bin Trainer und stehe an der Seitenlinie 50 Meter weg. Es gibt ein paar Leute, die sich das wahrscheinlich haben angucken können. Es ist nichts Neues für uns." Sarkastisch fügte er hinzu: "Ich kann jetzt natürlich auch einen Purzelbaum machen, dafür kriege ich auch keinen Elfmeter."
Nach dem 31. Spieltag zog Rose kein positives Fazit der Spielzeit, in der der BVB keinen Titel holte, das Weiterkommen in der Champions League verpasste und auch in der Europa League direkt scheiterte. "Es ist in der Summe eine wenig zufriedenstellende Saison, die aber noch nicht zu Ende ist." Die erneute Qualifikation für die Königsklasse hatte die Borussia vorzeitig gesichert.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa