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1. FC Köln: Steffen Baumgart äußert sich zur Impfdebatte um Joshua Kimmich


Köln-Trainer über Kimmich-Debatte
Baumgart: Habe ein Problem mit Moralaposteln

Von t-online, dpa
24.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Hat auch etwas zur Kimmich-Debatte zu sagen: Steffen Baumgart.Vergrößern des BildesHat auch etwas zur Kimmich-Debatte zu sagen: Steffen Baumgart. (Quelle: Marius Becker/dpa-bilder)
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Steffen Baumgart ist bekannt für seine klaren Worte. Nun hat sich der Trainer des 1. FC Köln auch in die Debatte um Joshua Kimmich eingeschaltet. Und äußert klare Bedenken, was den Umgang mit dem Bayern-Star angeht.

Trainer Steffen Baumgart von Bundesligist 1. FC Köln hat kein Verständnis für die Kritik an Nationalspieler Joshua Kimmich wegen dessen langen Zögerns in der Frage einer Corona-Impfung. Der Bayern-Profi hatte mit seinen öffentlich geäußerten Bedenken eine heftige Debatte ausgelöst, will sich nach seiner überstandenen Corona-Infektion nun aber impfen lassen.

"Ich hätte Joshua Kimmich in allem unterstützt. Ich konnte nicht verstehen, dass er an den Pranger gestellt wurde", sagte Baumgart im Interview mit Sport1. "Er war nur ehrlich und hatte eine Meinung. Wenn sich Leute als Moralapostel aufspielen und die Welt erklären wollen, wie sie ist, dann habe ich damit ein Problem, denn so ist sie nicht." Kimmich sei nicht der Einzige, der in Deutschland mit der Situation ein Problem habe.

"Auch wir hatten Spieler, die sich erst spät haben impfen lassen. Man kann diese Jungs nicht im Regen stehen lassen", sagte Baumgart und betonte: "Ich finde es viel wichtiger, dass Kimmich eine Entscheidung getroffen hat. Ansonsten bin ich natürlich für das Impfen."

"Geht darum, Mensch zu bleiben"

Baumgart war vor dieser Saison zum 1. FC Köln gekommen und hat die Rheinländer zum Ende der Hinrunde auf Platz acht geführt, nachdem sie sich in der vorigen Saison erst in der Relegation vor dem Abstieg gerettet hatten. Zu seiner Arbeit bemerkte der Trainer unter anderem: "In unserem Job geht es auch darum, Mensch zu bleiben. Das ist wichtiger als alles andere."

Auf Weihnachten freut sich der Ex-Profi, weil die komplette Familie zusammen sei. "Es geht darum, glücklich zu sein. Man kommt mal zur Ruhe und kann sich fragen 'Geht es einem so gut oder so schlecht?' In den meisten Fällen geht es einem besser, als man glaubt", sagte der gebürtige Rostocker.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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