Streit mit dem BVB "Uli hat immer Recht" – Brazzo verteidigt Hoeneß
Ex-Bayern-Boss Uli Hoeneß ist für seine polarisierende Meinung bekannt. Zuletzt legte er sich verbal mit dem BVB an und kritisierte die Transferpolitik. Nun verteidigt Brazzo den Ehrenpräsidenten des Klubs.
Wenn Uli Hoeneß seine Meinung sagt, dann schlägt das in der Welt des Fußballs meist hohe Wellen. So, wie zuletzt als der frühere Bayern-Boss Borussia Dortmund kritisierte.
Nun hat sich Hasan Salihamidzic über Hoeneß bei Sky geäußert und ihn verteidigt: "Der Uli hat da ein Thema gehabt. Ich habe mich jetzt wirklich damit nicht so beschäftigt. Inhaltlich reißt Uli immer Themen an, die eben für Zündstoff sorgen, aber er hat ja auch Recht", sagte der Sportdirektor.
Hoeneß nannte die Transferpolitik des BVB "unklug" und sagte weiter: "Wie soll ein Spieler die DNA eines Vereins aufsaugen, wenn er das Gefühl hat, ein Verkaufsobjekt zu sein? Ein Spieler muss das Gefühl haben: Ich bin Bayern forever." Daraufhin konterten sämtliche Dortmund-Bosse und Ex-Keeper Weidenfeller die Aussagen von Hoeneß.
Erst sagte Sportdirektor Michael Zorc: "Ich finde die Aussagen ziemlich arrogant. Wenn man jedes Jahr 250 Millionen Euro mehr in der Tasche hat, lässt es sich mit vollen Hosen gut stinken." Später konterte auch Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke bei der "Bild": "Karl-Heinz Rummenigge und ich bemühen uns seit Jahren darum, dass die beiden größten deutschen Klubs ein respektvolles Verhältnis miteinander pflegen. Ich finde es sehr schade, dass versucht wird, dies zu unterwandern."
- Sky: Salihamidzic zum BVB-Zwist