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Coronavirus-Krise: Union Berlin verkauft virtuelle Stadion-Bratwurst


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Coronavirus-Krise
Union Berlin verkauft virtuelle Stadion-Bratwurst

Von dpa
15.03.2020Lesedauer: 1 Min.
Trotz verschlossener Stadiontore gibt es bei Berlin virtuelle Spieltagsatmosphäre für die Union-Fans.Vergrößern des Bildes
Trotz verschlossener Stadiontore gibt es bei Berlin virtuelle Spieltagsatmosphäre für die Union-Fans. (Quelle: Jörg Carstensen/dpa./dpa)
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Berlin (dpa) – Fußball-Bundesligist 1. FC Union Berlin ist in der Coronavirus-Krise kreativ geworden und hat virtuelles Bier und virtuelle Stadion-Bratwürste an seine Fans verkauft.

Da die Begegnung am Samstag gegen den FC Bayern München genau wie alle anderen Spiele durch die Pandemie nicht stattfinden konnte, veröffentliche der Club zur geplanten Anstoßzeit den selbst produzierten Aufstiegsfilm "Die Zeit ist nun gekommen" auf der eigenen Plattform "AFTV" und öffnete dazu den virtuellen Imbisswagen des Clubs. Es könne doch nicht sein, dass es keinen Fußball mit der "Union-Familie" gibt, hieß es auf der Union-Internetseite: "So darf doch eine eiserne Woche nicht enden!"

Der Grund für die besondere Aktion: "Viele Unioner haben sich in den letzten Tagen gemeldet und gefragt, wie sie den Verein mit einer Spende unterstützen können. Darunter war eine unwiderstehliche Idee: Der virtuelle Imbisswagen!", teilten die Köpenicker mit. Viele Anhänger machten gerne davon gebraucht und kauften virtuell auch Kesselgulasch, Erbsensuppe oder Radler für Preise ab 2,50 Euro. Eine wirkliche Gegenleistung bekamen sie für ihre Spende nicht.

"Trinken wir darauf, dass wir uns bald wieder alle gesund in unserem Wohnzimmer wiedersehen. Und niemals vergessen Eisern Union!", schrieben die Berliner. Viele Anhänger machten von dem Vorschlag Gebrauch, teilten Fotos ihrer Einkäufe in den sozialen Netzwerken und halfen dem Hauptstadtclub so finanziell, um die Einnahmeausfälle vom Bayern-Spiel zumindest ein wenig zu kompensieren.

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