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FC Bayern: Marcel Reif kritisiert Münchner wegen Umgang mit Leroy Sané


Transfer-Wirrwarr um Leroy Sané
Reif kritisiert Bayern: "Zu viele Leute laut geredet"

Von dpa
Aktualisiert am 14.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Marcel Reif: Der TV-Experte hat den Bayern München wegen des Transfer-Wirrwarrs kritisiert.Vergrößern des Bildes
Marcel Reif: Der TV-Experte hat den Bayern München wegen des Transfer-Wirrwarrs kritisiert. (Quelle: imago images/ Archivbild)
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"Im Fall Sané haben viel zu viele Leute laut geredet": Marcel Reif hat den FC Bayern für seinen Umgang in der Causa Sané kritisiert. Sané galt vor der Verpflichtung von

TV-Experte Marcel Reif hat den deutschen Fußball-Meister Bayern München für dessen Verhalten im Transfer-Wirrwarr um Leroy Sané kritisiert. "Die Bayern haben den Blick auf sich gelenkt und die Causa Sané quasi auf dem Marktplatz ausgetragen", sagte der frühere Fernsehkommentator des ZDF, von RTL und Sky im Interview der "Augsburger Allgemeinen". "Im Fall Sané haben viel zu viele Leute laut geredet."

Der 23-jährige Sané gilt als Wunschspieler des FC Bayern. Weil sich der Nationalspieler im Rahmen eines Spiels für seinen Klub Manchester City zuletzt schwer am Kreuzband verletzt hatte und nun mehrere Monate ausfällt, musste sich der Rekordchampion nach Alternativen umsehen. Am Dienstag verpflichteten die Münchner den kroatischen Offensivspieler Ivan Perisic vorerst auf Leihbasis von Inter Mailand.

Reif: Der Meister denkt um

Die Bereitschaft des FC Bayern, in eine Verpflichtung von Sané geschätzt über 150 Millionen Euro zu investieren, zeigt laut Reif ein Umdenken beim Meister. Klubpräsident Uli Hoeneß habe noch vor einiger Zeit gesagt, einen solchen Irrsinn nicht mitzumachen. "Aber sie machen diesen Schritt jetzt. Weil sie wissen: Wenn wir das nicht machen, haben wir keine Chance", sagte Reif.

Er könne nachvollziehen, diese Summen kritisch zu sehen, lehnt aber nach eigener Aussage auch jegliche Heuchelei ab. "Man kann nicht sagen: Wir wollen die Champions League gewinnen, geben aber kein Geld aus. Das ist heutzutage nicht mehr machbar", meinte der 69-Jährige.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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