Bayern-Trainer enttäuscht Kovac ärgert sich über Kritik an Perisic-Transfer
Erst als sich Wunschspieler Leroy Sané verletzt hat, trieben die Verantwortlichen des FC Bayern die Verpflichtung von Ivan Perisic voran. Ihn deshalb als Notlösung zu bezeichnen, findet Trainer Niko Kovac aber völlig falsch.
Bayern Münchens Trainer Niko Kovac hat mit Verärgerung auf kritische Kommentare zu einer möglichen Verpflichtung von Vize-Weltmeister Ivan Perisic reagiert. "Man macht hier einen Spieler schlecht. Jeder Spieler hat den gleichen Respekt verdient. Man kann nicht über eine B-, C- oder D-Lösung sprechen. Da müssen wir uns alle mal hinterfragen", sagte Kovac am Rande des DFB-Pokalspiels am Montag bei Energie Cottbus der ARD.
Bayern hat eine Kaufoption
Der bundesligaerfahrene Angreifer von Inter Mailand absolvierte am Montag nach Informationen der "Bild" die sportärztliche Untersuchung beim deutschen Rekordmeister und könnte bereits beim ersten Liga-Spiel am Freitag gegen Hertha BSC eine Option sein. "Es ist richtig, dass er heute in München war. Das kann ich bestätigen", ergänzte Kovac.
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Dem Vernehmen nach wird Perisic für ein Jahr von Inter, wo er noch einen Vertrag bis 2022 hat, ausgeliehen. Danach sollen die Bayern die Möglichkeit haben, den Offensiv-Routinier fest zu verpflichten. Das Gesamtvolumen soll sich mit 25 Millionen Euro auf einem überschaubaren Niveau bewegen. Er wäre damit der Ersatz für Wunschspieler Leroy Sané von Manchester City, der sich schwer am Knie verletzt hatte.
- dpa