Nach Kritik an Salihamidzic Calmund verteidigt Bayern-Manager: "Keine Bratwurst"
Die angekündigte Transfer-Offensive des FC Bayern stockt – und die Kritik an Sportdirektor Hasan Salihamidzic wächst. Nun bekommt er öffentliche Rückendeckung von einem der bekanntesten Manager der Liga-Historie.
Der frühere Fußball-Manager Reiner Calmund hat Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic vor der Kritik von Fans in Schutz genommen. Unter den Anhängern des Fußball-Rekordmeisters wächst die Kritik über die bisher fehlenden Neuzugänge für die kommende Saison.
"Brazzo ist keine Bratwurst. Es ist nicht mehr so, dass Bayern einen Spieler anruft und der dann in den Flieger steigt", sagte der 70-Jährige der "Bild". Die ganz großen Stars hätten mittlerweile mehr Möglichkeiten, "attraktive Verträge bei Top-Klubs zu unterschreiben", meinte der langjährige Manager von Bayer Leverkusen.
Transferverhandlungen stocken
Die Münchner haben die Verpflichtungen der Abwehrspieler Lucas Hernandez (von Atlético Madrid) und Benjamin Pavard (vom VfB Stuttgart) sowie von Sturm-Talent Jann-Fiete Arp (vom HSV) bereits seit Monaten verkündet. Doch weitere angekündigte Transfers für Mittelfeld und Angriff lassen auf sich warten.
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Zuletzt sollen sich die angestrebten Wechsel von Nationalstürmer Leroy Sané und dem spanischen Mittelfeldspieler Rodrigo zerschlagen haben. Auch die öffentlich bestätigten Verhandlungen über einen Transfer des englischen Top-Talents Callum Hudson-Odoi vom FC Chelsea ziehen sich bereits seit Monaten – ohne Ergebnis.
- Bild: "Brazzo ist keine Bratwurst"
- dpa