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Hernandez-Transfer: "Man zuckt schon" – das sagt Bierhoff


Bayern-Rekorddeal
"Man zuckt schon" – das sagt Bierhoff zum Hernandez-Transfer

Von dpa
Aktualisiert am 29.03.2019Lesedauer: 2 Min.
Oliver Bierhoff: Den Rekordtransfer von Hernandez zu Bayern München kann der DFB-Trainer nachvollziehen.Vergrößern des BildesOliver Bierhoff: Den Rekordtransfer von Hernandez zu Bayern München kann der DFB-Trainer nachvollziehen. (Quelle: imago)

Der 80-Millionen-Rekordtransfer von Lucas Hernandez zum FC Bayern sorgt weiterhin für Wirbel. Nachdem die Konkurrenz den Deal kommentierte, meldet sich nun auch DFB-Direktor Oliver Bierhoff zu Wort.

DFB-Direktor Oliver Bierhoff bewertet den Bundesliga-Rekordtransfer des französischen Weltmeisters Lucas Hernandez für 80 Millionen Euro zum FC Bayern München mit gemischten Gefühlen. "Auf der einen Seite zuckt man schon und fragt sich, wo hört das auf", sagte Bierhoff am Donnerstag in Köln: "Vorher hat man es immer aufs Ausland geschoben und gefragt: Sind die denn verrückt?"

Nichtsdestotrotz hält Bierhoff es angesichts des Abschneidens der deutschen Mannschaften in jüngerer Vergangenheit im Europacup für wichtig, sich solchen Transfers nicht zu verschließen. "Unsere Spitzenmannschaften wie Bayern und Borussia Dortmund stehen vor der Frage: Gehen wir diese großen Zahlen mit, um in der Champions League eine Rolle zu spielen", sagte er: "Die Ergebnisse zeigen, dass man diesen Schritt gehen muss."

Der deutsche Rekordmeister zahlt für Abwehrspieler Hernandez 80 Millionen Euro an Atletico Madrid. In der Champions League steht kein deutscher Verein im Viertelfinale. Zuletzt hatte der FC Bayern die Königsklasse 2013 gewonnen.

Kohfeldt gratuliert Bayern zu Hernandez-Transfer

Trainer Florian Kohfeldt von Bundesligist Werder Bremen hat Bayern München zur Verpflichtung des französischen Weltmeisters gratuliert. "Bayern München hat sich das erarbeitet. Das steigert die Attraktivität der Bundesliga", sagte Kohfeldt nach seiner Auszeichnung zum Trainer des Jahres durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) in Köln.

Neid oder Missgunst verspüre er angesichts dieser Summe nicht. "Vielleicht kauft uns ja auch mal jemand einen Spieler für 80 Millionen weg", sagte Kohfeldt, der mit Bremen um die Europacup-Teilnahme kämpft.

Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc hatte sich zuvor zurückhaltend über den 80-Millionen-Euro-Transfer des französischen Fußball-Weltmeisters Lucas Hernandez zum deutschen Rekordmeister Bayern München geäußert.

"Jeder Club hat seine eigene Transferpolitik", sagte Zorc am Donnerstag in Dortmund. Die Bayern hatten den Hernández-Wechsel zur kommenden Saison am Mittwoch perfekt gemacht und zahlen an Atletico Madrid die festgeschriebene Ablösesumme von 80 Millionen Euro.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen sid und dpa
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