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Arbeitssieg gegen Hertha BSC! FC Bayern jetzt punktgleich mit Borussia Dortmund


Rekordmeister schlägt Hertha
Arbeitssieg! Bayern jetzt punktgleich mit Dortmund

Von t-online, dd

Aktualisiert am 23.02.2019Lesedauer: 2 Min.
Torjubel: Bayerns Matchwinner Martinez feiert seinen Treffer gegen die Hertha.Vergrößern des Bildes
Torjubel: Bayerns Matchwinner Martinez feiert seinen Treffer gegen die Hertha. (Quelle: imago-images-bilder)
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Die Mannschaft von Trainer Niko Kovac gewinnt knapp gegen die Berliner und ist nun endgültig wieder auf einem Level mit Spitzenreiter Borussia Dortmund. Die Gäste verlangen dem FCB jedoch alles ab.

Bayern München kann bei seiner Aufholjagd auf Tabellenführer Borussia Dortmund einen wertvollen Zwischenerfolg verbuchen. Die Mannschaft von Niko Kovac in dessen 100. Bundesligaspiel als Trainer bezwang Hertha BSC trotz einer wenig überzeugenden Leistung mit 1:0 (0:0) und zog mit dem Spitzenreiter zumindest vorübergehend nach Punkten gleich.

Allerdings bezahlte der Rekordmeister den Arbeitssieg vier Tage nach dem 0:0 in der Champions League beim FC Liverpool teuer: Kingsley Coman musste nur zehn Minuten nach seiner Einwechslung verletzt vom Platz (67.). Kurz zuvor hatte Javi Martinez (62.) den bis dahin nahezu fehlerlosen Berliner Abwehrriegel per Kopf geknackt. Herthas Karim Rekik sah nach einer Tätlichkeit (84.) die Rote Karte – eine umstrittene Entscheidung.

Hertha bei Selke-Tor im Pech

Wer von den 75.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena dominante Bayern gegen defensive, abwartende Hauptstädter erwartet hatte, sah sich zunächst getäuscht: Die Hertha attackierte den Favoriten früh, meist schon am oder sogar im gegnerischen Strafraum.


"Wir haben uns heute etwas Neues ausgedacht, weil es nichts bringt, in München nur zu verteidigen", sagte Trainer Pal Dardai bei Sky zu seiner Taktik. Mit bissiger Zweikampfführung und stetiger Überzahl in Ballnähe gelang es Berlin, die Münchner in die Defensive zu drängen. Das Aufbauspiel der Bayern wurde so unterbunden, flüssige Kombinationen der Roten fanden so gut wie gar nicht statt.

In der elften Spielminute führte diese "Nervensägen"-Strategie erstmals zum (Tor-)Erfolg, doch Schütze Davie Selke stand zuvor im Abseits - sein Treffer wurde zu Recht nicht anerkannt. Chancen der Hausherren entwickelten sich eher aus dem Zufall heraus oder durch Einzelaktionen. So etwa bei Joshua Kimmich (14.), Robert Lewandowski (16.) oder Serge Gnabry (21.). Meist aber stand die Berliner Fünferreihe um "Libero" Fabian Lustenberger sicher.

Die Bayern hatten lange keinen Plan für die Offensive

Die beste Gelegenheit der ersten Hälfte hatte die Hertha: Nach Doppelpass mit Marko Grujic kam Salomon Kalou zum Abschluss, doch Jerome Boateng klärte kurz vor der eigenen Torlinie (28.). Boateng war neben Leon Goretzka und Franck Ribery einer von drei Neuen in der Münchner Startelf. Weichen mussten der erkrankte Mats Hummels, Thiago und Coman.

Auch mit Thiago, der für Goretzka kam (46.), erhielt das Bayern-Spiel nicht die dringend nötige Struktur, ein echter Plan für die Offensive war nicht auszumachen. Stattdessen hatte Berlins Selke (56.) die große Chance zur Führung, doch Kimmich klärte dessen Versuch mit Glück in höchster Not.

Die Bayern brauchten eine Standardsituation zur Führung: Nach einer Ecke des ansonsten schwachen James war Martinez am Fünfmeterraum vor Hertha-Torwart Rune Jarstein am Ball. Doch auch das 1:0 brachte den müden Münchnern keine Sicherheit, Berlin blieb mutig und gefährlich.

Verwendete Quellen
  • sid
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