Auf Wunsch von Favre Dortmund will offenbar Torjäger aus Frankreich
In der Offensive ist Borussia Dortmund aktuell gut aufgestellt. Doch im Sommer verlässt Christian Pulisic den BVB. Ein Ersatz könnte aus Frankreich kommen, der die Bundesliga schon kennt.
Mit Marco Reus (13), Paco Alcacer (12) und Jadon Sancho (7) hat der BVB aktuell drei Spieler, die schon mehr als fünf Bundesliga-Tore in dieser Saison auf dem Konto haben. Generell hat die Borussia bereits 17 verschiedene Torschützen in allen Wettbewerben dieses Jahr gehabt. Die Unberechenbarkeit in der Offensive ist eine klare Stärke der Schwarz-Gelben. Mit Christian Pulisic geht jedoch ein wichtiger Flügelspieler im Sommer zu Chelsea.
Bundesliga-Erfahrung in Hannover
Dortmund ist daher auf der Suche nach einem Ersatz, denn sowohl Marius Wolf als auch Maximilian Philipp konnten in den letzten Wochen als Konkurrenten für Jadon Sancho oder Marco Reus nur noch selten auftrumpfen. Auch Jacob Bruun Larsen bestätigte seine starken Leistungen aus der ersten Saisonhälfte zuletzt nicht mehr.
Einem Bericht der "Bild am Sonntag" zufolge ist der BVB nun an Allan Saint-Maximin dran. Der französische Stürmer steht bei OGC Nizza unter Vertrag, ist in der Offensive vielseitig einsetzbar. Favre kennt ihn bereits gut aus der gemeinsamen Zeit in Frankreich. Der Schweizer soll ihn als seinen Wunschspieler sehen. Saint-Maximin ist mit 21 Jahren noch sehr jung, ist aber mit sechs Toren nach 22 Spielen Nizzas bester Torjäger.
Außerdem kennt er die Bundesliga bereits. Von 2015 bis 2016 war er an Hannover 96 ausgeliehen, kam in 16 Einsätzen jedoch nur zu einem Tor. Erst nach seinem Wechsel nach Nizza 2017 klappte es mit dem Durchbruch.
"Es war seine Entscheidung"
Und: Aktuell hängt für Saint-Maximin der Haussegen schief in Nizza. Bei der Niederlage beim SCO Angers (oben im Video) fehlte der Stürmer. Trainer Patrick Vieira machte seinen Torjäger dafür selbst verantwortlich: "Es war seine Entscheidung, nicht die des Arztes oder des Trainers." Das wollte Saint-Maximin nicht auf sich sitzen lassen.
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Auf Twitter schrieb er hämisch: "Ich habe die Woche wegen meines verletzten Knöchels nicht trainiert. Am Freitag war ich trotzdem bei der Mannschaft und bin krank geworden, aber ich täusche nur vor." Womöglich spielt diese Meinungsverschiedenheit dem BVB bei den Verhandlungen in die Karten.