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FC Bayern – Lothar Matthäus: Darum werden sie Lewandowski nicht freigeben


Matthäus knallhart
Darum werden die Bayern Lewandowski nicht freigeben

t-online, ako

Aktualisiert am 02.06.2018Lesedauer: 2 Min.
Ex-Bayern-Star: Lothar Matthäus wurde mit den Münchnern als Aktiver siebenmal Deutscher Meister. Aktuell arbeitet er als TV-Experte.Vergrößern des Bildes
Ex-Bayern-Star: Lothar Matthäus wurde mit den Münchnern als Aktiver siebenmal Deutscher Meister. Aktuell arbeitet er als TV-Experte. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Die Gerüchte um Robert Lewandowskis Abschied vom FC Bayern halten sich hartnäckig. Ex-Kapitän Lothar Matthäus plädiert diesbezüglich für eine harte Linie.

Lothar Matthäus spielte insgesamt zwölf Jahre für den FC Bayern München – von 1984 bis 1988 und von 1992 bis 2000. Dazwischen lag ein vierjähriges Engagement bei Inter Mailand. Dennoch war der FC Bayern der mit Abstand prägendste Klub des Weltfußballers von 1991.

Matthäus glaubt nicht an Lewandowski-Wechsel

Kein Wunder also, dass Matthäus wenig Verständnis dafür aufbringt, dass der aktuelle Star-Stürmer Robert Lewandowski bereits nach vier Jahren in München auf seinen Abschied hinarbeitet. Ob FC Chelsea, Manchester United oder Paris Saint-Germain – viele europäische Topklubs sollen am Bundesliga-Torschützenkönig interessiert sein.

Matthäus glaubt allerdings nicht an einen Wechsel des Polen und sendet eine klare Botschaft in Richtung Lewandowski: „Ich bin sicher, dass die Bayern-Bosse Stärke zeigen werden und ein Signal setzen: Es ist an der Zeit, dass Spieler und Berater wieder lernen, dass Verträge binden und zu erfüllen sind. Sie werden Lewandowski daher nicht freigeben“, erklärte der siebenmalige Deutsche Meister gegenüber der „Bild“.

Matthäus' Kritik an Dembélé und Aubameyang

Verhältnisse wie beim Rivalen Borussia Dortmund, wo Ousmane Dembélé und Pierre-Emerick Aubameyang ihre Wechsel massiv forcierten bzw. sogar erstreikten, kann sich Matthäus in München nicht vorstellen: „Der FC Bayern wird sich nicht wie die Dortmunder bei Dembélé oder Aubameyang auf der Nase herumtanzen lassen wollen.“

Der Weltmeister von 1990 warnt in diesem Zusammenhang vor einer Kettenreaktion: „Wenn die Bayern bei Lewandowski nachgeben, stehen dann bald auch Jerome Boateng und David Alaba auf der Matte und bitten um ihre Freigabe.“

Mögliches Tauschgeschäft mit Morata

Angst, das Lewandowski auf stur schaltet und einen Wechsel erzwingen möchte, hat Matthäus indes nicht: „Was will Lewandowski denn groß machen? Wenn er nicht seine Leistung bringt, setzt ihn Niko Kovac auf die Bank und lässt stattdessen Sandro Wagner stürmen.“

Klare Worte des ehemaligen Bayern-Kapitäns. Bei einem Szenario würde allerdings auch er darüber nachdenken, Lewandowski freizugeben: „Ich kann mir vorstellen, dass die Bayern-Bosse im Falle eines dreistelligen Millionen-Angebots anfangen würden, über einen Verkauf nachzudenken. Klubs wie Chelsea oder Paris Saint-Germain ist es durchaus zuzutrauen, dass sie so eine Summe für Lewandowski auf den Tisch legen.“

Verwendete Quellen
  • Artikel in der "Bild"-Zeitung
  • eigene Recherche
  • Spielerprofile auf "Transfermarkt.de"
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