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Kapitän am Boden: Marcel Schmelzer vor dem Aus beim BVB?


Kapitän am Boden
Schmelzer vor dem Aus beim BVB?

Von t-online, flo

Aktualisiert am 23.04.2018Lesedauer: 2 Min.
Marcel Schmelzer (r.) mit Mario Götze beim BVB-Training. Der Kapitän steht derzeit auf dem Abstellgleis.Vergrößern des Bildes
Marcel Schmelzer (r.) mit Mario Götze beim BVB-Training. Der Kapitän steht derzeit auf dem Abstellgleis. (Quelle: DeFodi/imago-images-bilder)

Seit zehn Jahren ist Schmelzer eines der Gesichter von Borussia Dortmund. Nun sprechen mehrere Indizien dafür, dass diese Ära im Sommer enden könnte.

BVB-Kapitän Marcel Schmelzer muss um eine Zukunft im Verein zittern. Nachdem Trainer Peter Stöger den Linksverteidiger für das Spiel gegen Leverkusen (4:0) aus dem Kader gestrichen hatte, steht Schmelzer weiter massiv in der Kritik.

Zorc "Es fehlt der Glaube"

Stöger sagte nach dem Spiel: "Wenn die Mannschaft so spielt, wird es für ihn nächste Woche nicht leicht." Die Entscheidung gegen Schmelzer hatte er ein "sportliches Statement" genannt. Der 30-Jährige hatte zuvor in der laufenden Saison nur selten überzeugen können.

Auch Manager Michael Zorc hatte vor dem Leverkusen-Spiel Klartext gesprochen. "Das ist eine sportliche Entscheidung, die ich voll mittrage. Es fehlte der Glaube, dass er hier uns heute helfen würde."

Auftreten und Körpersprache sollen Bossen missfallen

Der "Kicker" berichtet nun, dass den Bossen in letzter Zeit nicht nur die Leistungen, sondern insbesondere das Auftreten und die Körpersprache missfallen hätten. "Häufig ratlos, fast verzweifelt" habe Schmelzer gewirkt. Es habe schlichtweg große Zweifel gegeben, dass er so der "geeignete Anführer einer nicht gefestigten Mannschaft" sei.

Schmelzer hat noch einen Vertrag bis 2021 beim BVB. Angesichts seiner aktuellen Situation und der Pläne der Dortmund-Bosse, den Kader zu erneuern, deutet immer mehr auf einen Abschied des Kapitäns hin. Zumindest hat Manuel Akanji auf der Position links hinten vorerst die deutlich besseren Karten.

Zorc: "Wird Veränderungen geben"

Zorc hatte bereits im März angekündigt: "Wir wissen, dass es Veränderungen im Kader geben muss und am Ende auch geben wird." Und weiter: "Die Weichenstellung kann auch im nächsten Monat geschehen." Jetzt ist der nächste Monat ...

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, sid
  • Eigene Recherchen
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