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FC Bayern: Thomas Tuchel zieht ausländischen Top-Klub vor


Wunschtrainer geht ins Ausland
So haben sich die Bayern bei Tuchel verzockt

Von t-online, gh

Aktualisiert am 26.03.2018Lesedauer: 1 Min.
Haben die Bayern bei ihm zu lange gezögert? Thomas Tuchel wird nicht Nachfolger von Jupp Heynckes.Vergrößern des Bildes
Haben die Bayern bei ihm zu lange gezögert? Thomas Tuchel wird nicht Nachfolger von Jupp Heynckes. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)

Die Bayern kriegen ihren Wunschtrainer nicht. Thomas Tuchel zieht ein Engagement bei einem ausländischen Top-Klub vor. Die FCB-Bosse wollen aber offenbar von einer Absage nichts wissen.

Thomas Tuchel ist bereits seit der Entlassung von Carlo Ancelotti im vergangenen Herbst ein Thema in München. Aber allen voran FCB-Präsident Uli Hoeneß bevorzugte die Lösung mit Jupp Heynckes bis zum Saisonende.

Verwirrung um Tuchel-Absage

Dann scheiterte Hoeneß mit seiner Charme-Offensive bei Heynckes, und nun hat auch Thomas Tuchel dem deutschen Rekordmeister offenkundig einen Korb gegeben. Offensichtlich haben sich die Bayern-Bosse einfach zu viel Zeit gelassen und damit das Rennen um einen so begehrten Trainer wie Thomas Tuchel verloren. Eine Version, die den Verantwortlichen natürlich nicht schmecken kann.

Auch wenn sich der FC Bayern bislang noch nicht offiziell zur Causa Tuchel zu Wort gemeldet hat, soll anscheinend nicht der Eindruck entstehen, dass der Bundesliga-Tabellenführer es schlichtweg versäumt hat, sich früh genug auf Tuchel festgelegt zu haben. Die "Süddeutsche Zeitung" berichtet nun, dass aus München zu hören sei, dass sie keine Absage von Tuchel kassiert hätten.

Sachlich ist das sicherlich korrekt, denn zu ernsthaften Verhandlungen ist es ja erst gar nicht gekommen, weil Thomas Tuchel diese mit seiner Zusage bei einem Top-Klub im Ausland im Keim erstickte und danach nicht von seiner Entscheidung abrückte.

Verständnis zeigte Eishockey-Bundestrainer Marco Sturm für die Tuchel-Absage. "Ein Trainer braucht Sicherheit, er will planen können. Deshalb verstehe ich Tuchels Absage", sagte Sturm beim "Sport1-Doppelpass".

Verwendete Quellen
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