"Vertrauen des Trainers hat gefehlt" Kingsley Coman wollte Bayern verlassen
Er gehört zu den größten Zukunftshoffnungen des FC Bayern
Coman: "Ich habe darüber nachgedacht, den Verein zu verlassen, ja." Und: "Das war ein kompliziertes Jahr für mich."
Der Franzose hatte in der abgelaufenen Saison mit Verletzungen zu kämpfen, fiel im Winter lange mit einem Kapselriss im Sprunggelenk aus, den er sich bei der Nationalmannschaft zugezogen hatte. Bekam danach nur selten viel Spielzeit bei Trainer Carlo Ancelotti. Bilanz 2016/17: 19 Ligaspiele, zwei Tore, eine Vorlage. Nur 48 Minuten im Schnitt pro Spiel.
"Kam zurück in eine Mannschaft, die funktionierte"
Zum Vergleich: 2015/16 startete Coman gleich richtig durch, 23 Spiele, vier Tore und sechs Vorlagen erreichte der Angreifer bei Ancelottis Vorgänger Pep Guardiola. Darunter auch noch ein wichtiges Tor im Champions-League-Achtelfinal-Rückspiel gegen Juventus Turin (Endstand 4:2).
Coman: "Vielleicht hat danach auch ein wenig das Vertrauen des Trainers gefehlt. Ich kam zurück in eine Mannschaft, die funktionierte. Seinen Platz zu erobern, Spielzeiten zu erlangen, wenn die Mannschaft sich gefunden hat, ist schwierig."
Bayern verpflichtete den Franzosen fest
Trotzdem kaufte der Rekordmeister den 20-Jährigen von Juventus Turin, verpflichtete den ausgeliehenen Coman fest, für 20 Millionen Euro. Vertrag bis 2020. Coman: "Sie hätten das nicht gemacht, wenn ich im Kopf gehabt hätte, den Verein zu verlassen."
Noch setzte Ancelotti auf Ribéry und Robben auf den Flügeln. Coman wird hoffen, dass das nächste Saison anders wird...