BVB-Star macht Fortschritte Marco Reus schuftet für vorzeitige Rückkehr
Sein DFB-Trikot mit der Nummer 21 wurde im Maracana in die Kameras gehalten, doch Weltmeister ist Marco Reus nicht. Der beste Spieler der zurückliegenden Bundesliga-Saison verpasste verletzungsbedingt das Turnier und den Titel in Brasilien. Während sich Mario Götze und Co. einen weltmeisterlichen Urlaub gönnen, schuftet der Rekonvaleszent von Borussia Dortmund für sein Comeback. Und macht dabei Fortschritte.
Knapp sieben Wochen nach seiner Verletzung absolvierte der 25-Jährige seine erste leichte Laufeinheit. "Bisher verläuft der Heilungsprozess optimal", stellte BVB-Coach Jürgen Klopp gegenüber der "Bild"-Zeitung fest.
"Vielleicht kann Marco in zwei, drei Wochen schon wieder ins Mannschaftstraining einsteigen", sagte der Trainer. Das würde bedeuten, dass Reus bereits vor dem ersten Liga-Spiel am 23. August gegen Bayer Leverkusen wieder mit dem Team kickt.
Klopp: "Werden Marco nicht unter Druck setzten"
Im letzten Testspiel der deutschen Nationalmannschaft vor der WM gegen Armenien hatte sich Reus einen Teilriss der vorderen Syndesmose und einen knöchernen Bandausriss an der Fersenbein-Vorderseite zugezogen. Daraufhin war er von Bundestrainer Joachim Löw aus der Kader für Brasilien gestrichen worden.
Die medizinische Abteilung war von einer dreimonatigen Ausfallzeit ausgegangen. Nun scheint doch eine frühere Rückkehr möglich. Klopp will ihn aber nicht drängen: "Wir werden Marco nicht unter Druck setzen, geben ihm alle Zeit, die er braucht."
Zorc vorsichtig optimistisch
Der Heilungsprozess des Offensivkünstlers freut auch Michael Zorc, der die Erwartungen aber nicht zu hoch hängen möchte. Die Genesung von Reus werde "zumindest nicht länger" dauern, als die Ärzte es prognostiziert hatten, sagte der BVB-Sportvorstand dem "kicker".
Im Gegensatz zu Klopp rechnet Zorc mit einem planmäßigen Reus-Comeback Anfang September: "Es geht gut voran. Wir müssen jetzt sehen, wie er die Belastung toleriert."