FC Bayern: Sven Ulreich hat sich bei Bayer-Boss Simon Rolfes gemeldet

Sven Ulreich wurde von einem Fan gefilmt, wie er Leverkusens Sportboss Simon Rolfes während des Bundesliga-Topspiels beschimpfte. Nun hat er sich entschuldigt.

Es war ein Video, das am Montag nach dem Bundesliga-Wochenende Aufsehen erregte. Bayern Münchens Ersatztorwart Sven Ulreich ist darin zu sehen, wie er beim Topspiel am Samstag gegen Leverkusen (1:1) von der Bank aus Richtung Bayer-Bank pöbelte: "Hör auf da drüben, du Penner." In Richtung von Leverkusens Sportboss Simon Rolfes ergänzte er: "Setz dich hin, Rolfes, du Wichser." Für seine Worte hat sich der Profi der Münchner nun persönlich bei Rolfes entschuldigt. Das berichtet "Bild".

Rolfes sagte nach dem 1:0-Erfolg seiner Mannschaft gegen den AC Mailand in der Champions League am Dienstagabend zu Journalisten: "Sven Ulreich hat sich bei mir auch gemeldet. Damit ist das für mich auch erledigt." Mehr gab Rolfes nicht preis. Er sagte der Zeitung nach Erscheinen des Videos auf Social Media bereits: "Ich habe es weder gehört noch mitbekommen. Für das Niveau seiner Worte ist jeder selbst verantwortlich."

"Das Wort hätte er sich sparen können"

Bayerns Sportvorstand Max Eberl sagte ebenfalls am Dienstag über die Aktion: "Die Wortwahl war bestimmt nicht richtig vom Ulle, das Wort hätte er sich sparen können. Für uns ist das Spiel aber abgehakt."

Ulreich ist laut einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur zudem vom Kontrollausschuss des DFB zu einer zeitnahen Stellungnahme gebeten worden. Der Verband hat demnach Ermittlungen eingeleitet. Nach der Stellungnahme werde darüber entschieden, ob Anklage gegen den Spieler erhoben oder das Verfahren eingestellt werde. Eberl sagte daher auch, dass die Münchner eine Sperre für Ulreich "akzeptieren" würden, sollte es so weit kommen.

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Der Bayern-Sportvorstand erklärte zudem, dass Ulreich darüber hinaus keine Folgen des deutschen Rekordmeisters fürchten muss: "Wir werden dem intern überhaupt nicht nachgehen. Das ist Emotion, das ist Fußball, mit allem, was dazugehört. Jetzt lassen wir es auf uns zukommen, was der DFB sagt."