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Bundesliga: Frankfurt besiegt Kiel und wird zum Bayern-Jäger


Bundesliga
Frankfurt gewinnt und wird zum Bayern-Jäger

Von sid, Kgl

Aktualisiert am 29.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Omar Marmoush jubelt: Er war gegen Kiel der Matchwinner für seine Eintracht.Vergrößern des Bildes
Omar Marmoush jubelt: Er war gegen Kiel der Matchwinner für seine Eintracht. (Quelle: Michael Taeger/imago-images-bilder)

In Kiel feierte Eintracht Frankfurt einen torreichen Sieg. Damit springt die Eintracht bis auf einen Punkt an die Bayern heran.

Eintracht Frankfurt hat in der Fußball-Bundesliga bei Aufsteiger Holstein Kiel Spiel einen 4:2 (1:1)-Sieg gefeiert und rückt in der Tabelle dem FC Bayern auf die Pelle. Angeführt von Doppeltorschütze Omar Marmoush setzten sich die Frankfurter in einer wechselhaften Partie durch.

Marmoush war es, der die Elf von Trainer Dino Toppmöller in der 25. Minute in Führung brachte. Nur fünf Minuten später konnten die Kieler durch einen verwandelten Foulelfmeter von Shuto Machino jedoch schon ausgleichen. In der 47. Minute ging Frankfurt durch Matanović zwar wieder in Front, wieder folgte die Antwort der Hausherren jedoch prompt: Machino erzielte in der 50. Minute seinen zweiten Treffer und den erneuten Ausgleich.

Dann jedoch zog die Eintracht davon: Marmoush in der 65. Minute und Tuta in der 74. Minute brachten die Gäste endgültig auf die Siegerstraße. Die Kieler schafften kein Comeback mehr.

Durch den Erfolg steht Frankfurt mit nun zwölf Punkten auf Platz zwei der Tabelle und befindet sich nur noch einen Punkt hinter dem FC Bayern. Kiel grüßt mit nur einem Punkt hingegen weiter vom Tabellenende.

So lief das Spiel:

Die Eintracht hatte sich drei Tage nach dem bitteren Last-Minute-Ausgleich in der Europa League beim 3:3 gegen Viktoria Pilsen viel vorgenommen. "Es wird spannend zu sehen, wie die junge Mannschaft damit umgeht", sagte Toppmöller und gab für die Partie im hohen Norden eine klare Marschroute aus: Nach der "kleinen Enttäuschung" gelte es "jetzt, eine Reaktion zu zeigen".

Tatsächlich zeigten sich die Hessen vollkommen unbeeindruckt vom Dämpfer auf der europäischen Bühne. Trotz fünf personeller Wechsel und dem Fehlen von Stürmer Hugo Ekitiké (Adduktorenprobleme) hatte die Eintracht die Partie von Beginn an im Griff, bestimmte Tempo und Rhythmus und ging völlig verdient in Führung.

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
1
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Bayern
1082033:7+2626
2
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Leipzig
1063115:5+1021
3
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Frankfurt
1062226:16+1020
4
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Leverkusen
1045121:16+517
5
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Freiburg
1052313:11+217
6
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Union
104429:8+116
7
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Dortmund
1051418:18016
8
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Bremen
1043317:21-415
9
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Gladbach
1042415:14+114
10
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Mainz
1034315:14+113
11
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Stuttgart
1034319:19013
12
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Wolfsburg
1033419:18+112
13
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Augsburg
1033413:20-712
14
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Heidenheim
1031613:15-210
15
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Hoffenheim
1023513:19-69
16
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St. Pauli
102267:12-58
17
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Kiel
1012712:25-135
18
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Bochum
1002810:30-202

Weil Kiels Hintermannschaft ein ums andere Mal patzte, kam Frankfurts Abteilung Attacke zu einigen Chancen – versäumte bis zur Pause aber weitere Treffer. Allein der agile Marmoush fand dreimal frei stehend in Holstein-Keeper Timon Weiner (16., 45. und 45.+1) seinen Meister.

Auf der anderen Seite mühte sich Kiel redlich, kam zunächst aber zu selten ins letzte Drittel. Dies änderte sich nach dem Ausgleich, bei dessen Entstehung Lewis Holtby geschickt bei Robin Koch einfädelte. Die Gastgeber hatten nun ihre beste Phase. Machino traf – allerdings aus Abseitsposition – die Querlatte, wenig später bugsierte er den Ball dann zur vermeintlichen Führung ins Tor, zuvor hatte es aber einen Schubser gegeben (36.).

Ähnlich turbulent ging es nach der Pause weiter. Erst traf Frankfurt nach einer Ecke zur erneuten Führung, Kiel antwortete postwendend. Doch je länger das Spiel dauerte, desto klarer machte sich die Frankfurter Überlegenheit bemerkbar. Kiel war zunehmend überfordert mit dem druckvollen Angriffsspiel der Gäste. Die Tore fielen zwangsläufig.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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