Gegen Heidenheim BVB-Kapitän Can erklärt provokanten Torjubel
Der BVB hat am Freitagabend gegen Heidenheim gewonnen. Kapitän Emre Can verwandelte einen Elfmeter und verwirrte dann mit seinem Torjubel.
Borussia Dortmund hat am Freitagabend vorerst die Tabellenführung übernommen. Der BVB um Trainer Nuri Şahin konnte sich 4:2 gegen Heidenheim durchsetzen. In der Nachspielzeit verwandelte Kapitän Emre Can, der zuerst auf der Bank Platz nahm, einen Elfmeter. Im Anschluss an sein Tor machte er eine provokante Geste. Doch wem galt diese?
Can führte nach dem Treffer seine rechte Hand zu seinem rechten Ohr und machte eine Bewegung, indem er die Hand auf und zuklappte. Danach hielt er sich den Zeigefinger vor den Mund. Quasi als wollte er sagen, die Leute sollen nicht reden, sondern leise sein.
"Es war nicht an den Trainer gerichtet"
Angesprochen auf seinen Jubel sagte Can bei DAZN: "Es war nicht an den Trainer gerichtet, falls das jemand dachte, auf keinen Fall. Die Leute, die gemeint waren, die wissen es. Es ging nicht an die echten Fans." Wen Can also genau meinte, bleibt sein Geheimnis.
In Bezug auf seine Jokerrolle ergänzte er: "Es ist nie schön. Jeder Fußballer möchte jedes Spiel machen, ich auch. Ich akzeptiere es. Die Mannschaft geht vor und steht über allem." Neben Can traf auch Serhou Guirassy bei seinem Debüt. Der nach überstandenen Knieproblemende spielende Stürmer sagte im Anschluss: "Ich kann noch nicht bei 100 Prozent sein. Dafür brauche ich jetzt mehr Spiele. Ich muss mich jetzt erstmal wieder auf meine Basics besinnen. Drei Monate ohne Spiel sind eine lange Zeit."
Auch Nuri Şahin freute sich mit seinem Offensivspieler. Auf die Frage, was er ins Spiel bringe, sagte er: "Sehr viel Qualität, sehr viel Persönlichkeit und sehr viel Robustheit. Wir sind sehr froh, dass er wieder da ist. Wir sind froh, dass wir ihn haben."
- Eigene Beobachtung der Partie
- Mit Guirassy-Zitat der Nachrichtenagentur dpa
- sport.sky.de: "Torjubel hinterlässt Fragezeichen: Can schließt zwei Adressaten aus"